SVWW narrow defeat to Champions in season finale
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Der SV Wehen Wiesbaden hat sein Auswärtsspiel beim FC Viktoria 1899 Berlin am 8. Spieltag der 3. Liga mit 1:3 (1:1) verloren. Gegen den Aufsteiger sorgte Stürmer John Iredale mit seinem Premierentor im deutschen Profifußball für den zwischenzeitlichen Ausgleich.
SVWW-Cheftrainer Rüdiger Rehm wechselte seine Startelf im Vergleich zum Auswärtssieg gegen den 1. FC Saarbrücken am vergangenen Spieltag auf zwei Positionen: Mehmet Kurt spielte für den erkälteten Florian Carstens von Beginn an. Zudem kam John Iredale kurzfristig zu seinem SVWW-Startelfdebüt, nachdem Gustaf Nilsson beim Warmmachen Kreislaufprobleme geklagt hatte. Er nahm zunächst auf der Bank Platz.
Im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark gehörte die erste Torchance den Hausherren:
Nachdem SVWW-Keeper Florian Stritzel den ersten Torschuss noch parierten konnte, stand Berlins Stürmer Falcao goldrichtig und netzte den Abpraller zur frühen Führung ein - 0:1 (4.).
Ein Wachmacher für den SVWW, der nach dem frühen Gegentor um den Ausgleich bemüht war. Nach einer Ecke kam Bjarke Jacobsen zum Kopfball, Viktoria-Schlussmann Sprint konnte parieren (8.).
Einige Minuten nach der ersten rot-schwarzen Torchance verfehlte Thijmen Goppel mit einem Lupfer über den Torwart hinweg den Berliner Kasten nur knapp (13.).
Nach einem Berliner Ballverlust schaltete der SVWW dann blitzschnell um und fand durch einen langen Ball von Mehmet Kurt eine Lücke in der aufgerückten Verteidigung der Hausherren: der durchgestartete Goppel scheiterte zunächst an Keeper Sprint, den Abpraller verwertete Debütant Iredale dann aus knapp sechzehn Metern präzise zum Ausgleich (29.).
Wenig später hatte Iredale nach einer scharfen Hereingabe von Goppel sogar die Führung auf dem Fuß, bekam allerdings aus fünf Metern und unter Gegnerdruck nicht die nötige Präzision in den Ball - drüber (33.).
In Folge des Ausgleichs wurde auch die Heimmannschaft wieder aktiver und kam nach einer Ecke zu einer guten Torchance, die Stritzel vereiteln konnte (40.).
Gegen einen personell unveränderten SVWW erwischte Berlin zu Beginn des zweiten Durchgangs analog zur ersten Halbzeit erneut einen Blitzstart: 48 Sekunden waren seit Wiederanpfiff erst gespielt, als Cigerci mit einem sehenswerten Schlenzer aus 20 Metern für die erneute Führung der Viktoria sorgte.
Die Rehmlinge suchten nach einer Antwort auf den erneuten Rückstand und spielten sich immer wieder über den schnellen Goppel in Richtung des Berliner Gehäuses - wirklich zwingend wurde es aber selten.
Nach einer knappen Stunde wechselte Rehm erstmalig und brachte Gustaf Nilsson sowie Kapitän Sebastian Mrowca für Kurt und Iredale (58.).
Wenig später kam zudem noch Dominik Prokop in die Partie. Für ihn verließ Taffertshofer den Platz (67.).
Die besseren Torchancen hatten weiter die Hausherren, Cigerci verfehlte das Gehäuse mit einem Kopfball nur knapp (65.).
In der Schlussviertelstunde wechselte der SVWW nochmal offensiv: Benedict Hollerbach und Johannes Wurtz kamen für Thiel und Gürleyen (79.)
Je mehr Zeit verstrich, desto offensiver wurden die Rot-Schwarzen und das bot Raum für Berliner Konter, die aber vom aufmerksamen Keeper Stritzel unterbunden werden konnten.
Obwohl man alles nach vorne warf, wurden der SVWW selten zwingend. Anders die Berliner, die kurz vor Ende der Partie durch den eingewechselten Benyamina den Sack zumachen konnten - 1:3 (87.).
SVWW: Stritzel – Fechner, Mockenhaupt, Jacobsen, Gürleyen (79. Hollerbach), Kempe – Goppel, Kurt (59. Mrowca), Taffertshofer (67. Prokop), Thiel (79. Wurtz) – Ir