SVWW narrow defeat to Champions in season finale
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Keine Zeit zum Durchatmen! Der SV Wehen Wiesbaden empfängt am Dienstagabend (8. November, 19 Uhr) im letzten Heimspiel vor der Winterpause die SG Dynamo Dresden in der BRITA-Arena zum 16. Spieltag der 3. Liga.
Die Ausgangslage
Trotz großer Gegenwehr auf Seiten des SV Meppen konnten sich die Rot-Schwarzen am vergangenen Freitagabend mit 3:0 in der Hänsch-Arena durchsetzen. „Meppen hat uns alles abverlangt. Es ist uns insgesamt nicht gelungen, das dominante Spiel, welches uns bis zuletzt ausgezeichnet hat, durchzusetzen. Das ist allerdings auch nicht schlimm, denn Meppen hat bereits beim Remis in Saarbrücken eine Woche zuvor gezeigt, dass sie wirklich Qualität im Kader haben“, so SVWW-Cheftrainer Markus Kauczinski im Spieltagsinterview. „Mich freut es daher viel mehr, dass wir aus dieser schwierigen Phase mit zwei Niederlagen in Folge wieder aufgestanden sind und dann auch noch drei Tore erzielen konnten.“
Im Heimspiel gegen Duisburg in der Vorwoche konnten die Rot-Schwarzen keinen der 13 Eckbälle in Tore ummünzen. Besser machte es der SVWW dann im Emsland, denn die drei Treffer resultierten aus zwei Eckbällen und einem Freistoß. „Wir haben uns im Training unter anderem auch darauf fokussiert“, so der 52-Jährige. „Das heißt jedoch nicht, dass man dann zwangsläufig damit in der nächsten Partie erfolgreicher ist. Wir haben es in den jeweiligen Situationen auch einfach gut gemacht und mit Ivan Prtajin zudem einen Spieler, der im Kopfballspiel über viel Qualität verfügt. Das kommt uns bei Standards zugute.“
In der BRITA-Arena treffen am Dienstag die viertplatzierten Rot-Schwarzen auf die siebtplatzierten Dresdner. Im Vorhinein trennen beide Mannschaften lediglich fünf Punkte. „Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe“, so Kauczinski. „Wir müssen im Offensivspiel wieder mehr Selbstvertrauen entwickeln und insgesamt konsequenter auftreten, auch in den Defensivaktionen. Mit Stefan Kutschke und Manuel Schäffler wird Dresden zwei körperlich robuste Stürmer mitbringen, die zu den Besten der Liga gehören. Da werden wir dagegenhalten müssen.“
Das Personal
Bjarke Jacobsen, der seinen Vertrag beim SVWW am Montag um zwei weitere Jahre verlängert hat, wird nach seinen muskulären Problemen wieder im Spieltagskader stehen. Lucas Brumme (Ellenbogenbruch), Florian Carstens (Sehnenriss), Brooklyn Ezeh (5. Gelbe Karte), Nico Rieble (Außenbandriss) und Florian Stritzel (Schultereckgelenkssprengung) stehen hingegen weiterhin nicht zur Verfügung.
Der Gegner
Mit Dynamo Dresden wird Kauczinski zum ersten Mal auf seinen ehemaligen Arbeitergeber treffen, denn bis April 2021 stand der Fußballlehrer für rund eineinhalb Jahre bei der Sportgemeinschaft unter Vertrag. „Auch wenn ich damals gehen musste, habe ich an die Zeit in Dresden viele positive Erinnerungen. Nichtsdestotrotz ist das bis dato für mich noch gar kein Thema, womit ich mich beschäftige“, so der rot-schwarze Cheftrainer. „In einer Englischen Woche bleibt sowieso nicht viel Zeit, um über andere Themen nachzudenken. Der Fokus liegt voll und ganz auf dem Spiel am Dienstagabend.“
Dresden, in deren Kader mit Michael Akoto und Schäffler auch zwei frühere SVWW-Profis stehen, wartet nun seit drei Spielen auf den nächsten Dreier. Nach zwei 1:2-Niederlagen gegen Saarbrücken und den Waldhof teilten sich die Sachsen am vergangenen Samstag beim 1:1 gegen Freiburg II die Punkte. „Auch wenn die Ergebnisse in den letzten Partien nicht so gepasst haben, hat Dynamo ein richtig gutes Team, das absolut zurecht zu den Aufstiegsanwärtern gehört“, so Kauczinski. „Mit einigen Jungs habe ich selbst noch zusammengearbeitet, dementsprechend ist mir bewusst, wie viel Qualität in dieser Mannschaft steckt. Es wird eine harte Aufgabe werden, gegen Dresden zu bestehen.“
Service
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Bei den SVWW-Heimspielen gibt es derzeit keine Corona-Beschränkungen.
Die Tageskassen öffnen am Spieltag ab 90 Minuten vor Anpfiff.
Das Spieltagsinterview als Video gibt es hier.