SVWW narrow defeat to Champions in season finale
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Der SV Wehen Wiesbaden trennt sich im Heimspiel am 17. Spieltag der 3. Liga mit 0:0 vom SC Verl. In einer zu Beginn munteren Partie mit einem Chancenplus der Rot-Schwarzen, verpassten es die Rot-Schwarzen, die Führung zu erzielen.
Zwei Änderungen in der Startelf nahm SVWW-Cheftrainer Markus Kauczinski bei seiner Heimspielpremiere in der BRITA-Arena vor: SVWW-Eigengewächs Amin Farouk durfte sein Startelf-Debüt feiern. Dafür nahm Benedict Hollerbach zunächst auf der Bank Platz. Außerdem rückte Maximilian Thiel anstelle von Johannes Wurtz in die Anfangself.
Der SVWW konnte durch einen Schuss von Gustaf Nilsson bereits wenige Augenblicke nach Beginn die erste Torannäherung vorweisen.
In der Folge kamen die Rot-Schwarzen in der Anfangsviertelstunde durch einen Kopfball von Ahmet Gürleyen zwar zu einem weiteren Abschluss, wirklich gefährlich wurde es aber nicht.
Die Gäste aus Verl traten in Minute 19 das erste Mal offensiv in Erscheinung: Nach einer Flanke von Lannert köpfte der am höchsten steigende Akono das Leder aus wenigen Metern allerdings nur neben den Kasten von SVWW-Keeper Florian Stritzel.
Die größte Möglichkeit zur SVWW-Führung hatte nach gelungenem Pressing von Dennis Kempe und anschließender scharfer Hereingabe Gustaf Nilsson, dessen Direktabnahme nur knapp über den Querbalken rauschte (28.).
Wenige Momente nach der Nilsson-Chance stand Schiedsrichter Patrick Hanslbauer im Mittelpunkt, nachdem ein Gürleyen-Kopfball nach eigener Ecke auf der Linie nur per Handspiel des Verler Verteidigers geklärt werden konnte, der Spielleiter aber weiterspielen ließ - Pech für den SVWW (31.)
Rot-Schwarz wollte nun unbedingt die Führung besorgen. Exemplarisch stellte ein Distanzschuss von Amin Farouk Gäste-Keeper Brüseke jedoch vor keine großen Probleme (34.).
Unmittelbar vor der Halbzeit hatte Gustaf Nilsson nochmals die Gelegenheit, die Führung per Kopf herzustellen. Doch auch sein Abschluss war nicht zwingend genug, sodass es mit einem torlosen Remis in die Kabinen ging.
Chefcoach Kauczinski schickte seine Mannschaft nach der Halbzeitpause mit einem personellen Wechsel zurück auf den Platz: Nico Rieble ersetzte Dennis Kempe (46.).
Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs spielten die Rot-Schwarzen weiter in Richtung des Gäste-Kastens und kamen in der Folge auch zu Gelegenheiten: Maximilian Thiel verpasste die Führung nur knapp, nachdem er den Ball zuvor per Steckpass erhielt und am Verteidiger vorbeispitzeln konnte, dann aber am Keeper scheiterte (50.).
Eine knappe Stunde war gespielt, als die Führung nach einer schnell vorgetragenen Kontersituation über Thijmen Goppel in greifbarer Nähe war, der Außenstürmer aber den richtigen Moment für das Zuspiel auf den mitgelaufenen Gustaf Nilsson verpasste und die Möglichkeit somit ungenutzt ließ.
Kurz danach hatte Goppel dann auch Feierabend. Für ihn kam Benedict Hollerbach in die Partie (64.).
Hin und wieder erschien auch der Gast aus Verl vor dem SVWW-Gehäuse. Die größte Chance hatte Verl-Stürmer Akono, der aus sehr aussichtsreicher Position zum Abschluss kam, den Ball aber nicht genau genug platzieren konnte - drüber (70.).
Wenig später kam zudem Lucas Brumme in die Partie, der Maximilian Thiel ersetzte.
Doch trotz der Bemühung beider Teams, sich hochkarätige Torchancen zu erspielen, wurden diese immer mehr zur Mangelware. Bei Rot-Schwarz fehlte oftmals die zündende Idee im letzten Drittel, sodass vermehrt auf lange Bälle in Richtung des hoch aufgeschossenen Stürmers Nilsson zurückgegriffen wurde, der die Bälle festmachen oder weiterleiten konnte.
In der Schlussviertelstunde sorgte eine Standardsituation für die gefährlichste SVWW-Chance des zweiten Durchgangs: Nach einer Ecke, die zunächst geklärt schien, kam das Leder zu Bjarke Jacobsen, der mit seinem Schuss aus spitzem Winkel aber nur das Außennetz treffen konnte (86.).
Auch in der zweiminütigen Nachspielzeit gelang es dem SVWW nicht mehr, die Gäste-Defensive um Keeper Brüseke ernsthaft auf die Probe zu stellen, sodass es schlussendlich beim torlosen Unentschieden blieb.
SVWW: Stritzel – Fechner Mockenhaupt, Gürleyen, Fechner, Kempe (46. Rieble), – Kurt, Jacobsen, Goppel (64. Hollerbach), Thiel (71. Brumme), Farouk (90. Wurtz) – Nilsson