SVWW narrow defeat to Champions in season finale
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Historie: Vor der Wiedervereinigung waren die Hallenser eines der Topteams im DDR-Fußball. Der HFC spielte beinahe ununterbrochen in der höchsten Spielklasse. In den Nachkriegsjahren holte der Verein, damals noch unter dem Namen BSG Turbine Halle, die DDR-Meisterschaft (50/51). Auch den Pokal sicherte sich das Team von der Saale in den 50er Jahren als SC Chemie Halle-Leuna und ohne den Beinamen Leuna. Erst 1991 folgte die Umbenennung zum Halleschen FC, wie wir ihn heute kennen. Und das tut der SVWW sehr gut. Denn die Hallenser spielen seit der Saison 2012/13 durchgehend in der 3. Liga und trafen in dieser Zeit 14x auf die Rot-Schwarzen.
Stadion: Ein neues Stadion auf altem Grund. Die alte Spielstätte des HFC, das Kurt-Wabbel-Stadion, wurde 2010 abgerissen und bereits ein Jahr später konnte der neue und moderne ERDGAS Sportpark eingeweiht werden. Überlebt haben dabei aber die unter Denkmalschutz stehende Außenmauer und die Torbögen von 1936. Der Sportparkt mit einem Fassungsvermögen von 15.057 überdachte Plätzen wurde am 17. September 2011 im Rahmen eines Eröffnungsspiels gegen den Hamburger SV (Endstand 1:4) eingeweiht.
Trainer: Sascha Mockenhaupt und der Trainer der Hallenser, Florian Schnorrenberg, haben sich beim SG Betzdorf knapp verpasst. Mocke spielte von 2006 bis 2012 in der Jugend und später bei den Herren der SG, Schnorrenberg schnürte bis 2002 seine Schuhe im Westerwald. Als Spielertrainer seines Heimatvereins VfB Burbach und des TuS Erndtebrück startete der heutige HFC-Coach seine Trainerlaufbahn. Die Erndtebrücker führte Schnorrenberg als Trainer und sportlicher Leiter zweimal in die Regionalliga und dreimal in die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals. Nach seinem Amt als Cheftrainer bei der abstiegsbedrohten SG Sonnenhof-Großaspach übernahm der gelernte Fußballehrer im Sommer 2020 die Geschicke beim Halleschen FC.
Personal: Einer der wichtigsten Spieler blieb in Halle an Bord: Terrence Boyd schoss in der vergangenen Saison in 33 Partien 14 Tore und legte 11x auf. In der aktuellen Spielzeit kommt der ehemaligen Nationalspieler der USA bereits auf elf Scorerpunkte. Die zweite „Lebensversicherung“ des HFC, Pascal Sohm, verließ Halle und wechselte wie Sebastian Mai zum Konkurrenten Dynamo Dresden. Bekanntester Neuzugang aus SVWW-Sicht ist Marcel Tisch Rivero, mit dem es im Januar zum Wiedersehen kommt, gefolgt von Sören Reddemann, der ebenfalls schon für Rot-Schwarz auflief.