SVWW narrow defeat to Champions in season finale
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Cheftrainer Rüdiger Rehm: „Wir sind unglaublich glücklich über diesen Dreier, den wir uns verdient haben. Wir haben sehr viel investiert, mussten sehr viel laufen und wussten um die Stärke des VfB Stuttgart. Wir wussten aber auch, dass vieles möglich ist, wenn wir ihnen Paroli bieten. Das hat meine Mannschaft heute eindrucksvoll gezeigt. Wir haben in der ersten Halbzeit Glück und einen Heinz Lindner im Tor, der überragend pariert. Wenn da das 0:1 fällt, ist es ein anderes Spiel. Wir haben danach aber immer besser in die Partie gefunden und selbst Chancen erarbeitet. Dann kommen wir aus der Pause, spielen einen überragenden Konter. Am Ende ist es eine glückliche Sache für uns mit dem Videobeweis. Wir haben den Videobeweis in dieser Saison auch schon andersherum erlebt. Meist gleicht sich im Leben sehr viel aus. Dafür muss man hart arbeiten, das haben wir getan.“
Manuel Schäffler: „Nach neun Wochen auf dem Platz zu stehen war natürlich schön, auch wenn auf einmal gefühlt der Planet gebrannt hat. Ansonsten waren wir relativ schnell im Spiel und haben den Gegner zu Fehlern gezwungen haben. Wir wollten heute unbedingt einen Punkt holen gegen eine Mannschaft, die um den Aufstieg spielt. In der ersten Halbzeit hatten wir recht ausgeglichen Chancen. In der zweiten Hälfte sind wir etwas besser aus der Kabine gekommen. Das 1:0 hat uns nochmal nach vorne gepusht. Kämpferisch und läuferisch war das eine sehr gute Leistung von uns.“
Phillip Tietz: „Jeder Einzelne hat für die finalen Spiele sehr hart an sich gearbeitet und die Zeit genutzt. Das hat man heute auf dem Platz gesehen. Für mich war das auch ein emotionaler Moment: Ich stand wieder auf dem Feld, habe getroffen und fühle mich viel frischer als noch vor ein paar Wochen. Das tut mir persönlich gut, aber in erster Linie geht es darum, dass wir hier heute gewonnen haben. Wir waren kämpferisch noch klarer unterwegs als der VfB Stuttgart, daher ist der Sieg auch verdient. Ich bin ich stolz auf die Mannschaft!“
Heinz Lindner: „Das war extrem wichtig für uns. Die Vorbereitung war sehr hart, aber jeder hat gewusst, um was es geht. Wir wollten an diesen unbändigen Willen anknüpfen, den wir in Osnabrück gezeigt haben. Das ist uns gelungen. Wir sind als kompakte Einheit aufgetreten – offensiv wie defensiv. Jeder ist für den anderen gelaufen. Klar, war Stuttgart die spielbestimmende Mannschaft. Wir haben uns auf unsere Stärken konzentriert und versucht, die Konter so gut es geht auszuspielen. Dass wir am Ende noch den Elfmeter verwandeln, ist natürlich extrem wichtig für uns. Von vorne bis hinten war das eine sehr gute Mannschaftsleistung. Etwas Glück war dabei, aber am Ende haben wir verdient gewonnen.“