SVWW narrow defeat to Champions in season finale
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Der SV Wehen Wiesbaden gastiert am Samstag (8. Oktober, 14 Uhr) zum 11. Spieltag der 3. Liga beim FSV Zwickau in der GGZ Arena.
Die Ausgangslage
Einen 3:1-Heimsieg konnte der SVWW am vergangenen Sonntag gegen Rot-Weiss Essen feiern. Der RWE bot den Rot-Schwarzen lange Zeit Paroli, doch ein Doppelschlag von Ivan Prtajin und Ahmet Gürleyen brachte den gastgebenden SVWW schlussendlich auf die Siegerstraße. „Es war ein hartes Stück Arbeit“, so SVWW-Cheftrainer Markus Kauczinski im Spieltagsinterview. „Mit zunehmender Spieldauer wurden wir jedoch immer gefährlicher und haben uns den Sieg dann auch verdient.“
Am Mittwochabend gastierten die Rot-Schwarzen dann im Hessenpokal-Achtelfinale bei der SG Bornheim Grün-Weiß. Beim Verbandsligisten gab sich das Team um SVWW-Kapitän Johannes Wurtz keine Blöße und zog mit einem 7:3-Sieg in die nächste Runde ein. „Es war eine Pflichtaufgabe und diese haben wir gemeistert“, so Kauczinski. „Dass das keine Selbstverständlichkeit ist, haben wir in der letzten Saison im Hessenpokal am eigenen Leib erfahren. Darum sind wir die Partie sehr konzentriert angegangen und wollten das Spiel so schnell wie möglich zu unseren Gunsten entscheiden.“ Dem rot-schwarzen Cheftrainer war es dabei auch wichtig, Kräfte für das kommende Ligaduell mit dem FSV Zwickau frühzeitig schonen zu können. „Mit der 3:0-Führung im Rücken konnten wir in der Halbzeitpause dann auch etwas durchwechseln“, so Kauczinski, der in Bornheim den beiden U19-Spielern Bastian Bsullak und Nassim Elouarti zum Pflichtspieldebüt im rot-schwarzen Dress verhalf.
In Bornheim kassierten die Rot-Schwarzen drei Tore. Der 52-Jährige ist dennoch nicht unzufrieden: „Der Gegner hat es bei zwei Toren schlichtweg gut gemacht, ein Gegentor war mit Sicherheit vermeidbar. Trotzdem bin ich froh, dass die Mannschaft die Aufgabe so seriös angegangen ist, darum kann ich damit leben.“ Die Gegentore sind auch im Ligaalltag ein Thema, denn der SVWW ist das einzige Team in der 3. Liga, das bis dato noch nicht zu Null spielen konnten. „Wir spielen offensiv und gehen Risiken ein“, erläutert der Fußballlehrer. „Wir könnten uns auch defensiver positionieren und dann eventuell kein Gegentor bekommen, doch damit wäre unser Spiel auch nicht mehr so attraktiv.“ Mit zwölf Gegentoren kassierte der SVWW bislang so viele Treffer wie Spitzenreiter 1860 München und einen mehr als der SV Elversberg, der auf dem zweiten Platz steht. „Bei einer offensiven Spielweise kann das passieren. Wichtig ist mir letztendlich, dass wir mindestens ein Tor mehr schießen als der Gegner“, so Kauczinski.
Das Personal
Dominik Bauer (Leistenprobleme), Florian Carstens (Sehnenriss), Thijmen Goppel (Außenmeniskusriss), Dennis Kempe (Knieprobleme) und John Iredale (Außenbandriss) stehen am Samstag nicht zur Verfügung. Hinter einem Einsatz von Ahmet Gürleyen (Knieprobleme) steht noch ein Fragezeichen. Dafür steht Emanuel Taffertshofer nach seinem Muskelfaserriss wieder zur Verfügung.
Der Gegner
Zum Abschluss der Englischen Woche geht es für die Rot-Schwarzen nun nach Zwickau. Nach zehn Spieltagen rangiert der FSV um Cheftrainer Joe Enochs auf dem 15. Tabellenplatz der 3. Liga. Am vergangenen Montag entführten die Schwäne einen Punkt aus Ingolstadt. „Zwickau hat es in Ingolstadt sehr gut gemacht“, so Kauczinski. „Sie attackieren ihre Gegner immer sehr druckvoll.“
In der letzten Saison unterlagen die Rot-Schwarzen in der GGZ-Arena, wie auch in den zwei Auswärtsspielen in Zwickau zuvor, mit 1:2. „Wir wissen aus der Erfahrung, dass es ein schwieriges Spiel wird“, so Kauczinski. „Mit den Ausfällen und dem Pokalspiel in den Beinen müssen wir wieder an unsere Grenzen gehen und uns klar machen, dass die Partie nicht nur über den Fußball, sondern vor allem über die Einstellung und Mentalität entschieden wird. Wenn uns das gelingt, glaube ich auch an einen Sieg in Zwickau.“
Service
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Das Spieltagsinterview als Video gibt es hier.
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