So spielt der SVWW-Nachwuchs
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Historie: Die Zeit der Dinosaurier war eigentlich schon seit mehreren Millionen Jahren vorbei, als sich der letzte Fußball-Dinosaurier Deutschlands seinem Schicksal fügen musste. Nach 55 Jahren Erstligazugehörigkeit stieg der HSV als letztes Gründungsmitglied der Bundesliga 2018 ins Fußball-Unterhaus ab und verpasste im vergangenen Jahr den direkten Wiederaufstieg. Die Ursprünge des sechsmaligen Deutschen Meisters führen bis 1887 zurück - dem Gründungsjahr des SC Germania. 1919 folgte dann der Zusammenschluss von Germania und dem Hamburger FC zum Hamburger Sport-Verein e.V., kurz Hamburger SV, oder noch kürzer HSV.
Stadion: Der Lebensraum von Maskottchen Dino Hermann, das Volkspark-Stadion, hat sich in den letzten Jahren verändert. Die Stadion-Uhr, die bis auf die Sekunde genau die Erstligazugehörigkeit anzeigte, wurde mittlerweile abgenommen. Was sich nicht geändert hat sind die 57.000 Plätze des Volkspark-Stadions, die aber vorerst leider leer bleiben müssen. Die Heimspielstätte der Hamburger ist mit dieser Kapazität nach der Mercedes-Benz Arena in Stuttgart das zweitgrößte Stadion in der 2. Bundesliga. Das Stadion wurde 1953 eröffnet und liegt im Bezirk Altona.
Trainer: Nach dem verpassten Wiederaufstieg kam ein Mann mit sehr großem Namen nach Hamburg. Dieter Hecking trainiert seit dieser Saison die Rothosen. Zuvor stand er unter anderem bei Hannover 96, dem 1. FC Nürnberg, dem VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach an der Seitenlinie – und das äußerst erfolgreich: Die Fohlen führte der 55-jährige Fußballehrer ersr kürzlich in die Europa League. Mir den Wölfen holte er 2015 den DFB-Pokal und wurde hinter Bayern München Vizemeister. Bevor der Mitteleldspieler im Jahr 2000 seine Fußballschuhe an den Nagel hängte, kickte Hecking für Hessen Kassel, Waldhof Mannheim, VfB Leipzig, SC Paderborn, Hannover 96 und schließlich Eintracht Braunschweig.
Personal: Mit den Einnahmen aus den Verkäufen von Douglas Santos (St. Petersburg), Filip Kostic (Eintracht Frankfurt), Jann-Fiete Arp (Bayern München) und Kapitän Gotoku Sakai (Vissel Kobe) bediente sich der Nordklub bei der Zweitligakonkurrenz und verpflichtete Spieler sowohl mit Erst- als auch Zweitligaerfahrung. Vom Bundesligaabsteiger Nürnberg kamen Tim Leibold und Ewerton für die Abwehr. Jan Gyamerah (Abwehr) und Mittelstürmer Lukas Hinterseer zog es vom VfL Bochum an die Elbe. Martin Harnik und Jeremy Dudziak wechselten von den Rivalen Werder Bremen und St. Pauli zum HSV und Sonny Kittel kam aus Ingolstadt. Außerdem verstärkten Torhüter Daniel Heuer-Fernandes (Darmstadt), David Kinsombi (Verteidiger, Kiel) Adrian Fein (Mittelfeld, Bayern München II) und Xavier Amaechi (Sturm, Arsenal London U23) Heckings Team. Im Winter wechselten zudem Louis Schaub (1. FC Köln), Jordan Beyer (Borussia Mönchengladbach) und Joel Pohjanpalo (Bayer Leverkusen) zum HSV.