Spannende Duelle beim Naspa eSport Cup in der BRITA Arena
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Historie: Die „Roten Teufel“ entstanden im Jahr 1900 und sind Gründungsmitglied der Bundesliga. Bis 1996 kickte der FCK durchgängig im Fußball-Oberhaus. Nach Jahren in der ersten und zweiten Bundesliga spielt der Traditionsverein seit 2018 nun in der 3. Liga. Einer, der die erfolgreichsten Zeiten des FCK miterlebte, ist Fritz Walter. Als Lenker und Denker der legendären “Walter-Elf” führte der Weltmeister den FCK 1951 und 1953 zur Deutschen Meisterschaft. Am 31. Oktober 2020 wäre Fritz Walter 100 Jahre alt geworden.
Stadion: Die Verbundenheit mit der FCK-Legende spiegelt sich auch im Stadionamen wider. Anlässlich des 65. Geburtstages von Fritz Walter wurde die FCK-Heimspielstätte Fritz-Walter-Stadion getauft. Bereits 1919 begann der Bau einer Sportspielstätte auf dem 285-Meter hohen Betzenberg, der über der pfälzischen Stadt thront. Nach mehreren Renovierungen bietet der Fußballtempel Platz für 49.850 Zuschauer.
Trainer: Jeff Saibene leitet seit Anfang Oktober die Geschicke beim viermalige Deutschen Meister. Im Hinspiel gegen den SVWW feierte der 52-Jährige sein Debüt als Cheftrainer der Roten Teufel. Bei seinem Einstand holte der FCK in letzter Sekunde noch einen 0:2-Rückstand auf und erkämpfte sich ein Unentschieden in der BRITA-Arena. Der gebürtige Luxemburger trainierte zuvor, wie auch SVWW-Coach Rüdiger Rehm, Arminia Bielefeld (2017/18). Weitere Erfahrungen sammelte der ehemalige Profi (63 Partien für die Nationalmannschaft von Luxemburg) beim Ligakonkurrenten FC Ingolstadt.
Personal: Ein Hoffnungsträger und Publikumsliebling ist wieder dehääm, wie man in Kaiserslautern sagt: Im Januar kehrte Jean Zimmer auf Leihbasis von Fortuna Düsseldorf zum FCK zurück und stand bislang in allen drei Spielen in der Starformation. Einen Sieg mit seinem neuen, alten Team konnte der Rückkehrer bis dato noch nicht feiern. Der zweite Winterneuzugang ist Anas Ouahim. Der Mittelfeldspieler wechselte vom Zweitligisten SV Sandhausen auf den Betzenberg. Neben Zimmer ist der bekannteste Neuzugang Marvin Pourié. Der ehemalige Karlsruher kam bereits im Sommer nach Kaiserslautern und reiht sich zudem mit acht Toren oben in die Torschützenliste der 3. Liga ein. Einer der internen Neuzugänge aus der U19 ist übrigens Tom Fladung, Sohn des SVWW-Vize-Präsidenten Jürgen Fladung.