Jede Menge Sport und Spaß bei den SVWW-Ostercamps
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Premierenduell Nummer drei in dieser Saison in der BRITA-Arena! Der SV Wehen Wiesbaden empfängt am kommenden Montag (17. Oktober, 19 Uhr) den VfB Oldenburg zum 12. Spieltag in der 3. Liga. Nach den Premieren gegen Bayreuth und Essen wird es auch gegen Oldenburg das erste Aufeinandertreffen überhaupt sein.
Die Ausgangslage
Mit 1:0 besiegten die Rot-Schwarzen den FSV Zwickau am letzten Spieltag. „Wir haben uns diesen Sieg erkämpft“, so SVWW-Cheftrainer Markus Kauczinski im Spieltagsinterview, dessen Team in Zwickau zum ersten Mal in dieser Spielzeit in einem Pflichtspiel ohne Gegentor blieb. „In der zweiten Halbzeit mussten wir uns mehr auf die Defensive konzentrieren und haben es dabei geschafft, Zwickau größtenteils von unserem Tor fernzuhalten.“
Den Auswärtssieg bei den Schwänen mussten die Rot-Schwarzen jedoch auch teuer bezahlen. Nach einer Rettungstat von SVWW-Schlussmann Florian Stritzel verletzte sich der 28-Jährige schwer an der Schulter und wird den Rot-Schwarzen darum in den nächsten Monaten nicht zur Verfügung stehen. „Uns beschäftigt die Personalsituation im Moment sehr, aber wir haben bereits in Zwickau auf einige Spieler verzichten müssen und konnten auch dort drei Punkte mitnehmen. Wir haben gezeigt, dass wir diese Ausfälle auffangen können“, so der Fußballlehrer, dem solche Phasen in einer Saison nicht neu sind. „In meiner Trainerlaufbahn habe ich diese Situation schon das ein oder andere Mal erlebt. Momentan haben wir nicht viele Spieler im Training, weshalb wir etwas improvisieren müssen. Es gilt für uns, nicht zu viel über die Verletzungssorgen nachzudenken und schlichtweg weiterzumachen.“
Optimistisch vor dem Heimspiel gegen den VfB Oldenburg stimmt Kauczinski dabei der Zusammenhalt der Mannschaft. „Wir haben in dieser Saison bereits mehrfach gezeigt, dass unser Team eng zusammensteht“, so der 52-Jährige. „Sonst hätten wir zum Beispiel auf Rückstände nicht so stark antworten können, wie wir es in einigen Partien gemacht haben. Es ist nicht die erste stürmische Phase für uns in dieser Spielzeit und wir sind immer bestärkt rausgekommen. Darum mache ich mir keine Sorgen darüber, ob wir gegen Oldenburg ein gutes Spiel machen werden.“
Das Personal
Lucas Brumme (Gelb-Rot-Sperre) und Florian Stritzel (Schultereckgelenksprenung) stehen dem SVWW nach dem Spiel in Zwickau nicht zur Verfügung. Ebenfalls fehlen werden am Montagabend Dominik Bauer (Leistenprobleme), Florian Carstens (Sehnenriss), Kianz Froese (Oberschenkelprellung), Thijmen Goppel (Außenmeniskusriss), Ahmet Gürleyen (Knieprobleme), Dennis Kempe (Knieprobleme). Bjarke Jacobsen wird nach seiner im Spiel in Zwickau erlittenen Gehirnerschütterung wohl in den Kader zurückkehren. Über einen eventuellen Einsatz von John Iredale nach seinem in der Partie gegen Darmstadt zugezogenen Außenbandriss wird kurzfristig entschieden.
Der Gegner
Nach elf Spieltagen rangiert der VfB Oldenburg auf dem neunten Tabellenplatz mit 15 Punkten. „Diese Punkte hat der VfB zurecht. Sie haben eine fußballerisch starke Mannschaft, die auch mit einer gewissen Robustheit spielt“, weiß Kauczinski. „Häufig wird der Fehler gemacht, einen Aufsteiger zu unterschätzen. Zwar war Oldenburg in den letzten Jahren in der Regionalliga, aber das Team ist bestückt mit richtig guten Fußballern. Für uns wird es ein hartes Stück Arbeit werden, die drei Punkte am Montagabend in der BRITA-Arena zu behalten.“
Am letzten Spieltag unterlagen die Oldenburger dem FC Erzgebirge Aue mit 1:3. Zuvor blieb die Mannschaft um VfB-Cheftrainer Dario Fossi in sechs Spielen in Folge jedoch ungeschlagen. Damit belegen die Blauen den vierten Platz in der aktuellen Formtabelle, die Rot-Schwarzen den dritten Rang. Trotz gut aufgelegter Oldenburger möchte Kauczinski nicht auf den Spielstil verzichten, den seine Mannschaft im bisherigen Saisonverlauf auf Platz drei der Drittliga-Tabelle befördert hat: „Unseren offensiven und mutigen Stil möchten wir auch gegen Oldenburg zeigen. Kleine Veränderungen in der taktischen Herangehensweise sind immer möglich und auch notwendig, denn die spezifischen Stärken des Gegners müssen auch berücksichtigt werden.“
Unter Flutlicht werden der SVWW und der VfB den zwölften Spieltag der 3. Liga abrunden. „Ich habe es bereits zuvor gesagt, Montagsspiele gefallen mir“, so der rot-schwarze Cheftrainer. „Es ist direkt klar, auf welchem Tabellenplatz man je nach Spielausgang letztendlich steht.“
Service
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Bei den SVWW-Heimspielen gibt es derzeit keine Corona-Beschränkungen.
Die Tageskassen öffnen am Spieltag ab 90 Minuten vor Anpfiff.
Das Spieltagsinterview als Video gibt es hier.