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"Bin mir sicher, dass der SVWW wieder aufsteht"

Stimmen und Stimmung: FC St. Pauli

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Cheftrainer Rüdiger Rehm: „Die Jungs haben mich heute mit ihrer Leistung absolut glücklich gemacht. Wir haben versucht, die Enttäuschung der letzten Woche aus den Beinen und den Köpfen zu bekommen. Wir haben heute eine Mannschaft gesehen, die sich in den letzten 12 Monaten entwickelt hat. Vor allem was das Offensivspiel angeht, haben wir es heute sehr gut gemacht. Das ärgerliche ist, dass wir wieder drei Gegentore bekommen. Das tut uns weh und ich glaube, dass das der ausschlaggebende Punkt in diesem Jahr war, dass es am Ende nicht ganz gereicht hat. Wir haben gut angefangen, früh zwei Tore gemacht und uns dann ein bisschen zu sicher gefühlt. Wir dürfen einen 2:0-Vorsprung nicht aus der Hand geben, aber dann hat man noch einmal die gute Einstellung der Jungs gesehen, die unbedingt diese drei Punkte mitnehmen wollten. Das macht uns einen Tick glücklicher in diesem schwierigen Moment. Wir müssen den Weg in die 3. Liga antreten, aber die Ärmel hochkrempeln, uns ordnen und dann in die neue Saison hineingehen.“

Sascha Mockenhaupt: „Wir hatten uns defensiv wie offensiv vorgenommen, bestimmte Dinge anders zu machen - und diese haben in einem Übergewicht und schließlich einem verdienten Sieg gefruchtet. Natürlich hatten wir uns schon nach dem letzten Spiel mit dem Abstieg beschäftigt, es wäre ein Wunder, wenn es noch gereicht hätte. Über der Saison hängt natürlich der Schatten des Abstiegs. Aber wir müssen die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Dann bin ich mir sicher, dass der SVWW wieder aufsteht.“

Phillip Tietz: „Wir haben uns mit einem Sieg verabschiedet. Natürlich ist es traurig, dass wir die 2. Bundesliga wieder verlassen müssen. Ich denke, man hat gesehen, dass wir uns über die Saison hinweg entwickelt haben. Wir haben heute souverän Fußball gespielt und natürlich freue ich mich über meine drei Tore. Das hätte aber auch nicht geklappt, wenn die Mannschaft nicht so Gas gegeben hätte. Man hat heute nicht gesehen, dass wir Tabellenvorletzter sind. Klar, dürfen wir uns ein, zwei Dinger nicht fangen, aber wir haben ein super Spiel gemacht und nehmen das Positive aus der 2. Bundesliga mit.“

Stefan Aigner: „Das war ein ordentliches Spiel von uns – das tat zum Abschluss gut. Wir wussten, dass nur ein Wunder gereicht hätte. Jetzt wird es auch helfen, etwas durchzuatmen. Aber natürlich überwiegt die Enttäuschung, dass wir abgestiegen sind.“

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