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Wenig Konstanz nach gutem Saisonstart

Unser Gegner am 21. Spieltag: FC Viktoria Köln

| Profis

Historie: Etwas mehr als zehn Jahre gibt es den FC Viktoria Köln in seiner heutigen Form und schon hat sich der Klub zur Nummer Zwei der Kölner Fußballlandschaft aufgeschwungen. Mit dem Aufstieg in die 3. Liga zur Saison 2019/20 hat die Viktoria, die 2010 als Nachfolgeverein des insolventen SCB Viktoria Köln gegründet wurde, den SC Fortuna Köln als Fußball-Vize in der Domstadt abgelöst. Zumindest was die Ligazugehörigkeit angeht, wird der Drittligist nur noch vom großen 1. FC Köln getoppt. Ebenfalls bemerkenswert: in den vergangenen zehn Jahren konnte die rechtsrheinische Viktoria bereits viermal den Mittelrheinpokal gewinnen.

Stadion: Seine Heimspiele trägt der FC Viktoria Köln im Sportpark Höhenberg im gleichnamigen Stadtteil aus. Im Zuge der Aufstiege der Kölner von der NRW-Liga (5. Liga) bis in die 3. Liga wurde der Sportpark sukzessive renoviert. Zur vergangenen Saison – der ersten des Vereins in der 3. Liga – wurde das Stadion durch Zusatztribünen auf die erforderliche Kapazität von 10.001 Plätzen erweitert. Der Sportpark Höhenberg ist nicht nur sportliche Heimat der Viktoria, auch das American Football-Team der Cologne Crocodiles ist hier zu Hause.

Trainer: Nach der Heimniederlage gegen den SV Waldhof Mannheim (23.01.) zogen die Verantwortlichen der Viktoria die Reißleine und trennten sich von Trainer Pavel Dotchev. Wer seine Nachfolge antritt ist zum Zeitpunkt des Aufeinandertreffens mit dem SVWW noch ungeklärt. In der englischen Woche übernehmen zunächst Chefscout Daniel Zillken sowie Co-Trainer und Ex-Profi Markus Brzenska die Übergangsleitung. Zillken, ausgebildeter Fußballehrer, war bis November 2019 als Cheftrainer des Bonner SC tätig, bevor er im vergangenen Sommer in die Scoutingabteilung der Höhenberger wechselte. Brzenska ist seit 2018 beim Klub.

Personal: Mit namhaften Verstärkungen im Sommer startete die Viktoria stark in die Spielzeit (2. Platz nach 6 Spielen). Dann stotterte der Motor in der Domstadt immer öfter. Marcel Risse, der mit viel Bundesligaerfahrung vom 1. FC Köln kam, verpasste knapp die Hälfte aller Spiele verletzt. Ex-SVWWler Jeremias Lorch stieß ebenfalls nach einer Verletzung erst im Laufe der Hinrunde zum Team. Lucas Cueto fügte sich gut ins neue Team ein. Mit sechs Toren und einem Assist führt er sowohl die interne Torjäger- als auch die Scorerliste an. Das Offensivtrio aus Kapitän Mike Wunderlich (4 Tore/2 Assists), Timmy Thiele (3/3) und Albert Bunjaku (3/0) sind ihm auf den Fersen. Der Rest des Teams kommt allerdings insgesamt nur auf sechs weitere Treffer. Wintertransfers hat der rechtsrheinische Klub bisher noch keine vermeldet.

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