Die Stimmen von SVWW-Cheftrainer Nils Döring, Siegtorschütze Moritz Flotho und Gästecoach Alper Kayabunar zum 1:0-Heimsieg des SV Wehen Wiesbaden gegen den TSV 1860 München.
Nils Döring:
„Die Mannschaft hat bis zum Ende an den Sieg geglaubt. Es hat lange bis zum Tor gedauert, aber es war hochverdient. Deswegen bin ich überglücklich. Ich habe schon vor dem Spiel gesagt, dass wir das Glück erzwingen müssen. Das hat die Mannschaft gemacht. Am Ende haben wir den Killer-Instinkt bewiesen. Spät, aber wir haben gekillt. Wir haben fünf Punkte aus der Englischen Woche geholt und viermal in den letzten fünf Spielen zu Null gespielt. Ich habe immer gesagt, dass ich von unserem Weg überzeugt bin und auch die Mannschaft steht zu 100 Prozent dahinter. Wir werden weiterhin alles dafür tun, Woche für Woche unsere Leistung abzurufen. Wir haben alles gegeben und uns belohnt. Jetzt haben wir es [nach dem Testspiel am Mittwoch] verdient, ein paar Tag durchzuatmen.“
Moritz Flotho:
„Ich bin überglücklich. Wir haben die letzten drei Spiele unentschieden gespielt und defensiv oft die Null gehalten. Jetzt war es wichtig, dass wir vorne das Tor machen und uns dann auch mit dem Sieg belohnen. Beim 1:0 gehen wir gut auf den zweiten Ball. Fatih [Kaya] lässt den Ball erst stark [zu Ryan Johansson] durch und bekommt den Ball dann wieder. Er kann ihn fast schon machen. Ich bleibe wach und treffe den Ball gut. Das war eine gut rausgespielte Torchance. Manchmal brauchst du ein paar Chancen mehr und musst Tor einfach erzwingen. Der Sieg tut sehr gut. Mit drei Punkten in die Länderspielpause zu gehen, ist immer wichtig.“
Alper Kayabunar:
„Es gab Phasen, in denen wir richtig gut [im Spiel] drin waren, ohne uns die zwingende Chance zu erarbeiten. Es gab aber auch Phasen, in denen wir nicht so gut dagegengehalten haben. Trotzdem ist es bitter, wenn man am Ende in den letzten Minuten noch das Tor kassiert und so das Spiel verliert. Das tut extrem weh. In der letzten Aktion hatten wir nochmal Pech mit dem Pfostentreffer von Flo [Niederlechner]. Ich habe der Mannschaft [im Kreis] aber gesagt, dass sie die Köpfe aufrichten sollen.“