Der SV Wehen Wiesbaden gastiert am 13. Spieltag der 3. Liga am kommenden Samstag (1. November, 14 Uhr) beim TSV Havelse im Eilenriedestadion in Hannover. Hier sind die wichtigsten Aussagen von SVWW-Interimstrainer Frank Steinmetz aus dem Spieltagsinterview.
Personal
Über einen möglichen Einsatz von Robin Kalem (Aufbautraining nach Leistenproblemen) wird erst kurzfristig entschieden. Simon Stehle (Fußverletzung) fällt weiterhin aus.
Frank Steinmetz über …
… den Erfolgsmoment in Baunatal: „Jeder Sieg und vor allen Dingen jeder Sieg in einem Pflichtspiel tut uns gut – gerade in der jetzigen Situation mit den turbulenten Tagen. Die Mannschaft hat das, was wir uns vorgenommen haben, größtenteils sehr gut umgesetzt. Dann stärkt so ein Sieg natürlich das Selbstbewusstsein. Man hat gemerkt, dass sich die Stimmung im Laufe der Zeit nach und nach wieder verbessert hat.“
… die kurze Vorbereitungszeit: „Durch die Liga sind wir es schon gewohnt, viele Englische Wochen zu spielen. Es geht darum, viel Zeit miteinander zu verbringen und diese optimal zu nutzen. Am Mittwoch haben wir eine Regerationsmaßnahme gestartet, bei der wir in einem Wellnesscenter in Idstein waren. Dort haben wir sauniert, konnten Massagen genießen und haben viele Einzelgespräche geführt. Das war sehr wichtig, um nochmal mit einzelnen Jungs oder in Gruppen Dinge zu besprechen und sich auszutauschen. Die Spieler, die am Dienstag nicht in Baunatal dabei waren, haben im Training an dem Tag extra eine sehr hohe Intensität gefahren, damit wir alle Spieler auf demselben Level hatten. Ab heute [am Donnerstag] sind wir wieder auf dem Platz und werden eine etwas weniger intensive, aber geistig anspruchsvolle Einheit absolvieren, bei der wir auch nochmal ein paar taktische Dinge umsetzen wollen. Morgen [am Freitag] haben wir dann schon wieder Abschlusstraining, bei dem wir die Intensität nochmal kurz hochfahren. Dann steigen wir in den Bus und fahren Richtung Hannover.“
… den kommenden Gegner: „Uns erwartet ein ganz schwieriges Spiel. Havelse ist eine Mannschaft, die den Werten zufolge eine sehr gute Intensität fährt. Sie legen viele Meter zurück und sind stark bei Standards. Ab der 65. Spielminute wird das Spiel meist noch intensiver, ein bisschen unorthodoxer und vielleicht sogar ein bisschen wilder. Sie haben gegen Gegner, die in der Liga hoch anzusiedeln sind, wie Rostock, Duisburg, Hoffenheim II oder Essen, ihre Punkte geholt. Die vier Punkte täuschen komplett über das hinweg, was sie zu leisten im Stande sind. Sie haben im vergangenen Spiel drei Tore gegen Cottbus geschossen. Das schafft auch nicht jede Mannschaft. Sie sind brandgefährlich und wir werden 100 Prozent unserer Leistungsfähigkeit an den Tag legen müssen, um dort erfolgreich Fußball zu spielen.“
… die vorgegebene Marschroute aktiv zu sein, das Tempo hochzuhalten und das Spiel ins vordere Drittel zu lenken: „Das sind Punkte, die jeder Trainer gerne von seiner Mannschaft sieht und das versuchen wir auch jetzt im Auswärtsspiel wieder umzusetzen. Gegen Baunatal hat es die Mannschaft geschafft, die äußeren Bedingungen sehr gut anzunehmen. Das wird auch diesmal wieder ein wichtiger Punkt sein, weil die Bodenverhältnisse in Hannover nicht einfach sein sollen. Wir müssen das Spiel gestalten. Es geht darum, den vorgegebenen Matchplan und die vorgegebene Grundstruktur mit Inhalt zu füllen. Zudem geht es immer um Intensität und um die Basics. Unsere Aufgabe ist es, die Grundtugenden auf den Platz zu bringen und dann noch ein paar Dinge draufzusetzen, die ich aber nachher mit der Mannschaft besprechen werde. Dann haben wir eine große Chance, das Spiel erfolgreich zu gestalten.“
Über die Social-Media-Kanäle des SVWW kann die Partie mitverfolgt werden. Alle wichtigen Informationen, Eindrücke und Ergebnisse gibt es auf Facebook und Instagram. Live ist das Spiel im Stream bei Magenta Sport zu sehen (Abonnement benötigt).
Das Spieltagsinterview als Video gibt es hier.



