Die Stimmen von SVWW-Cheftrainer Nils Döring, Kapitän Florian Stritzel und Gäste-Coach Rüdiger Ziehl zum Heimspiel des SV Wehen Wiesbaden gegen den 1. FC Saarbrücken.
Nils Döring:
„Es war ein attraktives Spiel, in dem es hoch und runter ging. Ich sage immer wieder, dass ich kein Fan von Unentschieden bin. Wir haben heute aber gegen eine Spitzenmannschaft gespielt und in den letzten Wochen nicht so gute Ergebnisse erzielt. Deswegen nehmen wir den Punkt mit. Gegen Saarbrücken ist es schwierig, alles zu verteidigen. Wenn wir dreifach punkten wollen, müssen wir defensiv auch mal die Null halten. Wir schlucken schon die ganze Saison zu viele Gegentore. Wichtig ist aber, dass wir heute in einem guten Spiel uns wenigstens mit einem Punkt belohnt haben.“
Florian Stritzel:
„Es war ein leistungsgerechtes Unentschieden. In der zweiten Halbzeit hatten wir noch zwei Chancen. Gleiches gilt aber auch für Saarbrücken, die aus einer Möglichkeit den Ausgleich machen. Insgesamt war für beide Teams mehr drin. [Bei der Saarbrücker Chance in der 73. Minute] sehe ich, dass der Ball [an den zweiten Pfosten] durchkommt. In dem Moment versuche ich alles, um den Ball noch zu bekommen. Die Situation ist erst vorbei, wenn der Ball im Tor zappelt. Das ist meine Devise. Wir sind [in der Tabelle] nun einen Punkt weiter. Trotzdem müssen wir jetzt dreifach punkten. Das steht über allem.
Rüdiger Ziehl:
„Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Das haben wir nicht geschafft, deswegen sind wir enttäuscht. Trotzdem muss man anerkennen, dass Wiesbaden ein gutes Spiel gemacht hat und gerade zu Beginn der ersten und zweiten Halbzeit Möglichkeiten hatte. Ansonsten hatten wir viele Spielanteile und Chancen, Tore zu erzielen. [Beim 1:0] spielt Wiesbaden das auf engem Raum gut aus. Im Grunde haben wir aber genug Spieler, um den [Schuss] zu blocken. [Beim Ausgleich] war die Idee über tiefe Laufwege von Multhaup, der ein gewisses Tempo hat, hinter die Kette zu kommen. [Eine Viertelstunde] vor Schluss haben wir dieselbe Situation nochmal. Feiertag macht ihn relativ frei allerdings nicht [zum 2:1] rein.“