Die Stimmen von SVWW-Coach Nils Döring, Torjäger Fatih Kaya und FCI-Cheftrainerin Sabrina Wittmann zum 3:2-Auswärtssieg des SV Wehen Wiesbaden gegen den FC Ingolstadt 04.
Nils Döring:
„Wir haben über 90 Minuten ein hervorragendes Auswärtsspiel gezeigt. In der ersten Halbzeit waren wir aber in beiden Strafräumen zu inkonsequent. In der Pause wurde es ein bisschen lauter und ich habe den Jungs gesagt habe, dass sie sich für ihre gute Leistung belohnen sollen. Wir wollten zielstrebiger agieren und Abschlüsse aus dem Rückraum suchen. In der zweiten Hälfte wurde das hervorragend umgesetzt. Wir hatten eine hohe Spielkontrolle, haben den Gegner gut eingeschnürt und hatten ein gutes Positionsspiel. Folgerichtig haben wir das Spiel gedreht. Es war ein guter Auftritt der Mannschaft.“
Fatih Kaya:
„Das [1:1 per Seitfallzieher] ist mein erstes Tor dieser Art. Im Training versucht man das ab und zu, aber eher aus Spaß. Es ist eines der schönsten Tore meiner Karriere. Beim 2:2 habe ich einfach nur versucht, mich gegen meinen Gegenspieler durchzusetzen. Flotho ist ein Spieler, der jedes Kopfballduell gewinnen kann und meinen Treffer so super vorbereitet hat. Es war mein Ziel, ihn über Funk zu köpfen und dass es dann auch funktioniert hat, ist umso schöner. Am letzten Spieltag bin ich gut beraten, nicht so sehr an die Torjägerkanone zu denken. Es freut mich aber, dass die Jungs mich unterstützen und im Spiel immer wieder suchen. Ich werde einfach versuchen, meinen Job weiter erfolgreich zu erledigen.“
Sabrina Wittmann:
„Wir haben gut uns Spiel gefunden und […] haben viel Dynamik an den Tag gelegt. Danach haben wir nicht mehr in unsere Struktur gefunden und wurden zurückgedrängt. Wir haben dem Gegner viel Kontrolle gegeben und viel in unserer Box zugelassen. Wehen Wiesbaden hat 15-mal in Richtung unseres Tors geschossen. [Die Statistik] ist sinnbildlich. Das 2:1 zur Halbzeit war schon sehr schmeichelhaft. Ab dann waren wir nur noch am Verteidigen. Wir haben es bis zur Schlussphase kaum geschafft in die gegnerische Box zu kommen. Es ist vor allem enttäuschend, weil wir mit dem Abschied der Jungs heute gerne ein anderes Ergebnis gehabt hätten.“