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Junges Team, junger Trainer, erfahrener Torjäger

Profis,

Im Hessenpokal-Halbfinale gastiert der SV Wehen Wiesbaden am Dienstag (29. April) bei einem jungen Team mit einem jungen Trainer, dessen offensive Lebensversicherung jedoch ein erfahrener niederländischer Torjäger ist. Hier ist der Dreierpack mit wissenswerten Fakten rund um den FSV Frankfurt. 

Fakt 1: Jüngstes Team der Liga 

Mit einem Altersdurchschnitt von 24,5 Jahren stellen die Frankfurter eine der jüngsten Mannschaften der Regionalliga Südwest – nur die U23-Teams vom SC Freiburg (22,5), dem 1. FSV Mainz 05 (22,3), der TSG Hoffenheim (21,7) und Eintracht Frankfurt (20,9) sind noch jünger. In der Hinrunde lieferten die Jungspunde vom Bornheimer Hang dann auch starke Ergebnisse ab: Nach 17 Spieltagen stand der FSV punktgleich mit Hoffenheim auf dem 2. Tabellenplatz, lediglich das Torverhältnis fiel mit +13 gegenüber +25 etwas schwächer aus. In der Rückrunde hingegen sammelte der FSV nur noch 15 Zähler aus bisher 14 Partien, was aktuell Platz 15 in der Tabelle der zweiten Saisonhälfte bedeutet. Insgesamt rangiert die Mannschaft von Cheftrainer Tim Görner nach 32 Spieltagen mit 52 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz. 

Fakt 2: Junger Cheftrainer an der Seitenlinie 

Apropos jung: Nicht nur der Kader des FSV Frankfurt zählt zu den jüngsten der Liga, auch an der Seitenlinie setzt der Traditionsverein auf einen vergleichsweise jungen Coach. Tim Görner ist mit 29 Jahren einer der jüngsten Cheftrainer in den ersten vier deutschen Ligen und steht bereits seit März 2022 bei den Bornheimern in der Verantwortung. In 118 Pflichtspielen betreute Görner den FSV bereits und holte dabei im Schnitt 1,61 Punkte pro Partie. Im Verein aktiv ist Görner, dessen Vater Michael als Präsident des FSV Frankfurt amtiert, sogar bereits seit 2016. Nach verschiedenen Stationen im Nachwuchsleistungszentrum übernahm er im September 2021 zunächst das Amt des Co-Trainers bei der ersten Mannschaft, ehe er nur wenige Monate später mit 26 Jahren Cheftrainer der ersten Mannschaft wurde. In der Saison 2022/23 führte er die Bornheimer zum Gewinn des Hessenpokals und sicherte dem FSV damit die Teilnahme am DFB-Pokal. Seit Januar dieses Jahres ist der gebürtige Frankfurter zudem Inhaber der UEFA-Pro-Lizenz, der höchsten Trainerlizenz im europäischen Profifußball. 

Fakt 3: Routiniert, treffsicher und unverzichtbar 

Im Vergleich zu seinem Trainer und den Mannschaftskollegen nicht mehr ganz so jung – dafür aber umso wichtiger – ist FSV-Stürmer Cas Peters. Mit 31 Jahren zählt der niederländische Angreifer zu den erfahrensten Akteuren im Kader. Im Januar 2022 wechselte Peters erstmals an den Bornheimer Hang; im Februar des vergangenen Jahres kehrte er nach seiner rund siebenmonatigen Station in Aachen per Leihe zum FSV zurück. In bislang 87 Pflichtspielen für die Bornheimer erzielte der 1,84 Meter große Rechtsfuß starke 51 Treffer und bereitete 12 weitere vor – 17 Tore davon gelangen ihm in der laufenden Spielzeit, was ihn auf Platz zwei der Torschützenliste der Regionalliga Südwest hievt. Zusammen mit vier Assists bringt es der ehemalige niederländische Juniorennationalspieler auf einem Torbeteiligungswert von 39 Prozent, was ihn zur offensiven Lebensversicherung der Bornheimer macht.