SVWW narrow defeat to Champions in season finale
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Premierenduell im Marschwegstadion! Der SV Wehen Wiesbaden gastiert am kommenden Samstag (8. April, 14 Uhr) erstmals beim VfB Oldenburg zum 31. Spieltag der 3. Liga.
Die Ausgangslage
In einem Wahnsinnsspiel konnten die Rot-Schwarzen am vergangenen Samstag den FSV Zwickau in allerletzter Minute mit 4:3 besiegen und dass, obwohl man zur Halbzeit noch mit zwei Toren in Rückstand war. „Die Euphorie nach so einem Spiel mit diesem Last-Minute-Sieg ist natürlich riesig“, so SVWW-Cheftrainer Markus Kauczinski im Spieltagsinterview. „Wir müssen aber auch festhalten, dass wir in der ersten Halbzeit nicht gut genug waren. Wir haben darum in der Pause umgestellt und anschließend ist es uns gelungen, schneller nach vorne zu spielen. Gepaart mit den Emotionen und der Energie unserer Jungs konnten wir so dafür sorgen, dass es zu einem besonderen Spiel wurde.“
In der Halbzeitpause besann man sich bei einem 0:2-Rückstand der eigenen Stärken: „Wir sind nicht zum ersten Mal in Rückstand geraten. In anderen Spielen haben wir auch schon Moral gezeigt und sind noch einmal zurückgekommen, wie beim 3:2-Erfolg in Ingolstadt. Dementsprechend haben wir uns in der Pause noch einmal klar gemacht, dass wir dieses Spiel noch umbiegen können, wenn wir alle gemeinsam an unsere Grenzen gehen.“
Ein gutes Gefühl gibt Kauczinski zudem die Polyvalenz seiner Spieler, die aufgrund der aktuell angespannten Personalsituation gefragt ist: „Gino Fechner hatte beispielsweise im Mittelfeld angefangen und war dann in der zweiten Halbzeit unser Linksverteidiger. In der Vergangenheit hat er auch schon auf der rechten Außenbahn gespielt. Für eine Mannschaft sind das besondere Momente, wenn solche Spieler dann auch auf ungewohnten Positionen noch einmal über sich hinauswachsen und ihren Wert zeigen. Da wir nicht wissen, wie sich die Personalsituation entwickelt, gibt uns das ein gutes Gefühl.“
Das Personal
Beim zuletzt angeschlagenen Ivan Prtajin (muskuläre Probleme) wird über einen Einsatz kurzfristig entschieden. Max Reinthaler wird aufgrund einer Gelbsperre nicht zur Verfügung stehen. Außerdem fehlen weiterhin Dominik Bauer (Knieprobleme), Lucas Brumme (Knieprobleme), Thijmen Goppel (muskuläre Probleme), Robin Heußer (Schulterluxation) und Florian Stritzel (Schultereckgelenksprengung).
Der Gegner
Der VfB Oldenburg rangiert nach 30 Spieltagen auf dem 18. Tabellenplatz. Unter dem neuen Cheftrainer Furat Kilic, der erst seit Mitte März im Amt ist, konnten die Niedersachsen die ersten zwei Spiele gewinnen. Im Anschluss unterlag man allerdings zuerst Viktoria Köln (1:3) und am letzten Spieltag Erzgebirge Aue (0:1). „Es waren zwei umkämpfte Spiele für Oldenburg, die beide verloren gingen. Das Team steckt im Abstiegskampf und dementsprechend erwartet uns ein harter Kampf“, so der Fußballlehrer, der vor allem die beiden mit je sechs Saisontoren erfolgreichsten Oldenburger hervorhob. „Der VfB hat einige gute Fußballer in seinen Reihen und mit Manfred Starke und Max Wegener zwei abgezockte Spieler, die ständig Gefahr ausstrahlen.“
Trotz der vermeintlich klaren Tabellenkonstellation erwartet Kauczinski ein umkämpftes Spiel, in dem seine Rot-Schwarzen voll da sein müssen: „Wir müssen von Anfang an hellwach und uns bewusst sein, dass Oldenburg um jeden Zentimeter kämpfen wird. Dementsprechend gilt es für uns, wieder an unsere Grenzen zu gehen, mit der gleichen Emotionalität wie in der zweiten Halbzeit gegen Zwickau aufzutreten und mit dem Ball ein starkes Spiel zu machen.“
Service
Die Partie kann über die Social-Media-Kanäle des SVWW verfolgt werden. Den offiziellen Spieltags-Ticker gibt es zu jedem Pflichtspiel auf Twitter. Alle wichtigen Informationen, Eindrücke und Ergebnisse gibt es auch bei Facebook und Instagram. Unter dem Hashtag #VFBWIE kann über das Geschehen mitdiskutieren. Live ist das Spiel bei Magenta Sport zu sehen.
Das Spieltagsinterview als Video gibt es hier.
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