SVWW narrow defeat to Champions in season finale
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Cheftrainer Rüdiger Rehm: „Das ist extrem bitter für uns. Wir haben ein Spiel abgeliefert, bei dem wir mit der Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, leben können. Das Ergebnis ist natürlich katastrophal für uns. Wir bekommen direkt einen Rückschlag mit dem Eigentor, lassen uns das aber nicht anmerken. Wir haben die Ärmel hochgekrempelt und versucht, dagegen zu halten. Das ist uns gelungen. Wir machen den Ausgleich, kurz danach das 2:1 und drehen damit das Spiel, haben alles unter Kontrolle und müssen unbedingt das dritte Tor nachlegen. Das haben wir nicht geschafft – diesen Vorwurf müssen wir uns machen. Das 2:2 war sicherlich unerwartet für den Verlauf der ersten Halbzeit. In der zweiten Hälfte hatten wie wieder zahlreiche Torchancen, die wir hätten nutzen müssen und dann kam der Lucky Punch am Ende. Das tut uns extrem weh. Den Kopf werden wir nicht in den Sack stecken, wir werden nicht aufgeben, sondern halten immer zusammen.“
Manuel Schäffler: „Wir sind gut ins Spiel gekommen, müssen dann aus dem Nichts das 0:1 hinnehmen. Wir haben uns das aber nicht anmerken lassen, haben weitergemacht und sind nach und nach besser geworden. Aus einer guten Pressing-Situation erzielen wir das 1:1 und legen direkt das 2:1 nach. Wir haben zwei, drei 100 prozentige Chancen und müssen einfach das 3:1 machen! Aus dem Nichts fällt das 2:2. Auch in der zweiten Halbzeit waren wir gut am Drücker, bekommen aber im letzten Drittel die letzten Pässe zum Abschluss nicht an den Mann! In der Summe war das viel zu wenig im Abstiegskampf. Aber wir hören nicht auf und machen weiter bis zum Ende.“
Marcel Titsch Rivero: „Die Niederlage ist unfassbar bitter. Wir wussten, was für ein Spiel uns erwartet. Wir haben gesehen, dass die Dresdener so aufgestellt haben, dass es eine körperlich betonte Partie wird. Wir haben das fußballerisch aber ganz gut gemacht. Wir gehen unglücklich in Rückstand, umso erfreulicher, dass wir uns nicht haben unterkriegen lassen. Nach dem 2:1 waren wir drauf und dran auch noch das dritte Tor nachzulegen, da hätten wir ohne Wenn und Aber die Chancen nutzen müssen. Das haben wir leider nicht geschafft und bekommen das 2:2. Im zweiten Durchgang haben wir weitere Chancen, nutzen aber auch die wieder nicht. Mit dem 3:2 und dem Zeitpunkt, zu dem es gefallen ist, hat keiner von uns auf dem Platz gerechnet. Wir hatten eher das Gefühl, dass wir das Spiel noch gewinnen. Das tut sehr weh. Keiner weiß eigentlich genau, wie wir verloren haben. Wir haben noch vier Spiele, das sind alles Endspiele für uns. Wir müssen alles versuchen, die Relegation ist immer noch realistisch. Dafür müssen wir in jedem Spiel 120 Prozent abrufen.“
Moritz Kuhn: „Das ist absolut bitter heute, einfach eine unnötige Niederlage. Wir hatten Chancen für gefühlt drei Spiele. Wir haben die Partie nach und nach an uns gezogen, haben dem Gegner kaum Möglichkeiten gegeben. Wir hätten schon in der ersten Hälfte 3:1 oder 4:1 führen müssen. Jetzt müssen wir das Spiel abhaken, noch ist nichts verloren und alles ist möglich. Nächste Woche fahren wir nach Kiel, da müssen wir wieder alles abrufen und dann bin ich mir sicher, dass wir dort drei Punkte holen können.“