SVWW narrow defeat to Champions in season finale
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Der SV Wehen Wiesbaden hat sein Halbfinale im Hessenpokal beim FSV Frankfurt mit 5:0 für sich entschieden und am 29. Mai im Finale gegen den TSV Steinbach Haiger. Die Tore am Mittwochabend in der PSD Bank Arena erzielten Gustaf Nilsson (3., 19., 50.), Marvin Ajani (62.) und Benedict Hollerbach (86.).
SVWW-Trainer Rüdiger Rehm schickte sein Team mit zwei Wechseln im Vergleich zum 1:1-Remis gegen 1860 München SVWW-Cheftrainer in den Pokalabend. Paterson Chato rückte für Tim Walbrecht ins Mittelfeld während Benedict Hollerbach für Maurice Malone auf der linken Außenbahn begann.
Ohne jegliches Abtasten legten die Rot-Schwarzen los wie die Feuerwehr. Keine 180 Sekunden waren gespielt, als Gustaf Nilsson den ersten Torschuss der Partie direkt in den ersten Treffer umwandelte. Nach einer Flanke von Marvin Ajani stand der Schwede im Zentrum goldrichtig und verwertete einen Abpraller zur frühen SVWW-Führung.
Nach den starken Anfangsminuten der Gäste fand der FSV besser in die Partie. Immer wieder versuchten die Bornheimer gezielte Nadelstiche zu setzen, kamen an der starken SVWW-Abwehr aber kaum vorbei. Luca Bazzolis Distanzschuss nach 18 Minuten war der erste gefährliche Abschluss der Hausherren.
In der besten FSV-Phase schlugen die Rot-Schwarzen anschließend eiskalt zu. Wieder fand Ajani Nilsson im Zentrum, der per Kopf vollstreckte (19.).
Trotz des Zwei-Tore-Rückstands steckten die Frankfurter nicht auf. Muhammed Alawie und Arif Güclü prüften Tim Boss aus der Distanz, der vor allem gegen den Güclü-Kracher sein ganzes Können beweisen musste (25.).
Auch im zweiten Durchgang erwischte der SVWW den besseren Start. Benedict Hollerbach setzte sich auf dem linken Flügel durch und bediente Nilsson im Zentrum, der per Kopfball aus kurzer Distanz den Dreierpack schnürte (50.).
Gute zehn Minuten später sorgten die Rot-Schwarzen schließlich für die endgültige Entscheidung. Nach zwei Assists krönte Ajani seine gute Leistung per Flachschuss in die lange Ecke zum 4:0 (62.). Die SVWW-Defensive ließ bis zum Schlusspfiff nichts mehr zu und dominierte die Partie. Den Schlusspunkt setzte Benedict Hollerbach vier Minuten vor Schluss. Nach einem starken Solo traf der flinke Außenstürmer aus spitzem Winkel zum 5:0-Endstand (86.).
SVWW-Cheftrainer Rüdiger Rehm: „Wir wissen, wie schwierig Spiele gegen Regionalligisten sind, weil wir selbst schon einige Male Probleme hatten. Heute sind wir sehr konzentriert an die Sache herangegangen und haben das Spiel über 90 Minuten dominiert. Wir waren in der ersten Halbzeit sehr effektiv und haben das Spiel nie aus der Hand gegeben. Ich bin sehr zufrieden mit dem, was meine Mannschaft heute abgeliefert hat.“
SVWW: Boss – Ajani, Mockenhaupt (46. Walbrecht), Carstens, Niemeyer – Lankford, Chato, Medic (77. Lais), Wurtz, Hollerbach – Nilsson (67. Tietz)