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“Haben das Ding gezogen”

Profis,

Die Stimmen von SVWW-Interimstrainer Frank Steinmetz, Kapitän Fatih Kaya und Schlussmann Florian Stritzel zum Hessenpokal-Achtelfinale des SV Wehen Wiesbaden beim KSV Baunatal.

Frank Steinmetz: 

„Wir haben sehr diszipliniert gespielt. Die Jungs haben die Bedingungen angenommen und sich vom tiefen Platz und den ungewohnten Bällen nicht davon abhalten lassen, vernünftig Fußball zu spielen. Wir hatten uns vorgenommen, die Basics sauber durchzuführen - das ist uns gut gelungen. Deshalb sind wir verdient mit 3:0 in die Pause gegangen. Mit der zweiten Halbzeit war ich aber nicht mehr zufrieden, weil uns ein stückweit die Klarheit gefehlt hat und wir den Gegner unnötig stark gemacht haben, auch wenn es der Gegner gut gemacht hat. Wir hätten unsere Angriffe besser abschließen und defensiv konsequenter verteidigen müssen. Dann kommt es, wie so häufig im Fußball, zum Anschlusstreffer und ohne den gehaltenen zweiten Elfmeter von Florian Stritzel hätten wir nochmal in größere Gefahr kommen können. Am Ende steht aber schon ein verdienter Sieg, auch wenn es unter dem Strich knapper war, als wir es uns nach der ersten Halbzeit vorgestellt haben.”

Fatih Kaya: 

„Mit der ersten Halbzeit können wir sehr zufrieden sein. Wir waren konzentriert in unseren Abläufen, haben kompakt agiert und unsere Torchancen effektiv genutzt. Bei meinem frühen Tor zum 1:0 haben wir den Ball gut laufen lassen. Dann bekommt Niklas May die Kugel und wir wissen mittlerweile, dass er mit einem offenen Fuß zu 90 Prozent eine sehr gute Flanke in den Strafraum bringen wird. Ich war bereit, der Ball kommt gerade so über Gegenspieler und ich halte meinen Kopf hin. Das war ein schöner Ablauf und ein super Tor. Frühe Treffer helfen, das Spiel ein bisschen zu beruhigen und dem Gegner den Stecker zu ziehen. In der zweiten Halbzeit müssen wir das Spiel aber killen und dürfen den Gegner nicht mehr rankommen lassen. Wir wissen aber was die Fehler waren, und werden am Samstag wieder Vollgas geben.”

Florian Stritzel: 

„Wir haben das Spiel und die Verhältnisse mit dem erwartet tiefen Platz gut angenommen. Wir haben uns den Gegner ganz gut zurechtgelegt, sind mit der frühen Führung stark ins Spiel gekommen und haben in der ersten Halbzeit nur eine Chance zugelassen. Wir haben noch vor der Pause nachgelegt, in der zweiten Halbzeit dann aber ein bisschen die Zielstrebigkeit und Struktur vermissen lassen. Unter dem Strich haben wir das Ding gezogen. Beim ersten Elfmeter wusste ich, dass Patrick Krengel auch ein guter Freistoßschütze ist. Meistens zieht man die Elfmeter dann gerne über den Standfuß und er hat den Elfmeter locker in die andere Ecke verwandelt. Beim zweiten Strafstoß habe ich dann versucht, ihn zu locken. Ich wollte antäuschen und ihm zeigen, dass er diesen nochmal genauso schießen kann. Das hat geklappt und ich habe ihn gehalten.”