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„Super, dass ich der Mannschaft helfen konnte“

Profis,

Die Stimmen von SVWW-Cheftrainer Daniel Scherning, Torschütze Florian Hübner, Vize-Kapitän Sascha Mockenhaupt und Gästecoach Pele Wollitz zum 3:1-Heimsieg des SV Wehen Wiesbaden gegen den FC Energie Cottbus. 

 Florian Hübner: 

„Es ist super, dass ich der Mannschaft mit dem wichtigen 2:1 helfen konnte. Der zweite Verteidiger schiebt mich in der Situation ein bisschen auf meinen Gegenspieler drauf. Im Sechszehner herrscht aber immer viel Körperkontakt. Deshalb ist es für mich kein Foul und ein reguläres Tor. Trotzdem müssen wir die Überzahl vorher besser ausspielen. In der Halbzeit hat uns der Trainer darauf hingewiesen, dass Cottbus kommen wird. Für uns war es wichtig, den Ball länger in den eigenen Reihen zu lassen, aber Cottbus hat das super gemacht. Sie spielen eine starke Saison und man hat gemerkt, dass sie mit sehr viel Selbstvertrauen gekommen sind. Dennoch war es ein absolut verdienter Sieg.“ 

Daniel Scherning: 

„Es ist ein verdienter Sieg, weil wir eine Vielzahl an Tormöglichkeiten hatten. Nach dem 1:1 haben wir eine gute Reaktion gezeigt und sind ruhig geblieben. Trotzdem war die Partie bis zum Ende offen, da Cottbus durch seine individuelle Qualität immer ein Tor machen kann. In der Halbzeit habe ich gesagt, dass wir heute etwas gewinnen können. Wir dürfen gar nicht zulassen, etwas anderes zu denken. Nach der Pause waren wir ein bisschen zu behäbig im Ballbesitz, haben in der ersten Linie nicht mehr konsequent angedribbelt und nicht die Räume gefunden, die wir in der ersten Halbzeit noch hatten. Trotzdem können wir zu jeder Zeit das Spiel killen. Wir müssen lernen, mehr aus unseren Möglichkeiten zu machen. Das Spiel muss früher auf unserer Seite sein. Trotzdem sind wir froh, ein brutal schweres Spiel gegen eine gute Mannschaft gewonnen zu haben. Wir haben jetzt neun Punkte geholt aus vier Spielen und unsere Mini-Serie [von drei Siegen in Folge] aufrechterhalten.“ 

Sascha Mockenhaupt: 

„Wenn Du in der Halbzeit reinkommst, sollst Du als Schienenspieler natürlich offensiv einen Impact haben. Ich bin einfach froh, dass wir das Spiel gewonnen haben, weil sich so eine Serie kurz vor Weihnachten schon gut anfühlt. Es ist schön, dass wir es heute nach Hause gebracht haben, auch wenn es nicht komplett eindeutig war. Cottbus ist aber ein super Gegner, der schon extrem viele Tore geschossen hat. Beim Ausgleich pennen wir ein bisschen und kassieren das Gegentor. Dann ist es so, dass bei Cottbus viele Spieler mit ihrer individuellen Qualität ein zweites Tor machen können. Alles in allem haben wir es echt gut gemacht, auch wenn wir das zweite und dritte Tor früher hätten nachlegen müssen. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau.“

Pele Wollitz: 

„Mannschaften, die lange Anfahrten haben, brauchen nach meiner Beobachtung immer ein paar Minuten, um in ein Spiel reinzukommen. In den Abläufen hat Wehen Wiesbaden das ordentlich gemacht. Sowohl beim Standardtor [zum 1:0] als auch beim zweiten Tor mit einem guten Chip-Ball auf den zweiten Pfosten. Wir machen das nicht gut, weil wir draußen eins gegen drei spielen. Dann hat jeder Spieler in dieser Liga mit einem freien Fuß die Qualität, den Ball da hinzubringen, wo er ihn hinhaben möchte. Das ist [ab dem Moment] schwierig zu verteidigen. Wir machen ein super 1:1 und kriegen ein dämliches 1:2, bei dem alle sagen, dass es ein Foulspiel ist. Zu der Zeit war nicht erkennbar, dass wir einen Mann weniger hatten.“