„…dass Auschwitz nie mehr sei!“
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Befreiungsschlag an der Ostsee! Der SV Wehen Wiesbaden gewinnt am 21. Spieltag der 3. Liga beim F.C. Hansa Rostock mit 4:1 (0:0). Fatih Kaya (52.), Thijmen Goppel (62.) und Moritz Flotho (73.) schossen den SVWW dabei innerhalb von rund 20 Minuten mit 3:0 in Führung. Für die ab der 60. Minute in Unterzahl spielenden Rostocker verkürzte Christian Kinsombi zum zwischenzeitlichen 1:3, ehe Nikolas Agrafiotis den Endstand markierte (89.).
SVWW-Cheftrainer Nils Döring nahm im Vergleich zum Rückrundenauftakt gegen Verl gleich drei Änderungen in seiner Startelf vor. Der wieder genesene Florian Stritzel startete im Tor anstelle von Arthur Lyska. Zudem ersetzte Emanuel Taffertshofer den mit einem grippalen Infekt ausfallenden Gino Fechner im defensiven Mittelfeld. In der Offensive stürmte Moritz Flotho für Ivan Franjic.
Noch innerhalb der ersten Zeigerumdrehung muss Stritzel das erste Mal eingreifen. Eine Flanke von der linken Seite landet punktgenau auf dem Kopf von Ryan Naderi, der seinen Kopfball-Aufsetzer platziert ins rechte Eck setzt. Der SVWW-Keeper macht sich jedoch lang und kratzt den Ball von der Linie.
Eine flache Hereingabe von der linken Seite findet FCH-Stürmer Sigurd Haugen in der Mitte. Felix Luckeneder ist jedoch nah am Mann und blockt den Schuss des Norwegers zur Ecke. Diese befördert Sascha Mockenhaupt im Anschluss aus der Gefahrenzone.
Hansa-Innenverteidiger King Manu treibt den Ball auf der rechten Seite mit einem starken Dribbling nach vorne. Bereits in der gegnerischen Hälfte spielt er den im Zentrum wartenden Adrien Lebeau an, der an der Strafraumkante den Abschluss sucht. Seinen halbhohen Schlenzer ins rechte Eck kann Stritzel stark parieren.
Ein richtig starker Angriff bringt den SVWW im Ostseestadion in Führung! Nach einem Doppelpass mit Fatih Kaya bedient Nick Bätzner den auf der linken Seite mitgelaufenen Fabian Greilinger. Mit einer scharfen Hereingabe findet der Linksaußen den in den Strafraum eingelaufenen Kaya, der die Kugel aus rund fünf Metern Torentfernung über die Linie drückt.
Die letzte halbe Stunde spielen die Rot-Schwarzen in Überzahl. Nach einem Foul an Thijmen Goppel sieht der bereits verwarnte Manu die Gelb-Rote Karte.
Goppel bringt den SVWW per Traumtor mit 2:0 in Front! Zunächst scheitert Bätzner mit seinem Versuch noch am Keeper, anschließend legt er den Ball zu Goppel ab. Aus halblinker Position schließt der Niederländer ab und zirkelt das runde Leder zielgenau in den linken oberen Knick.
Ein starker Steckpass von Goppel lässt SVWW-Stürmer Flotho frei auf das Rostocker Tor zulaufen. Der Angreifer behält die Ruhe und hebt den Ball leicht über Benjamin Uphoff hinweg zum 3:0 ins Netz.
Die Gastgeber verkürzen nochmal. Zentral an der Strafraumkante kommt Christian Kinsombi zum Abschluss und legt die Kugel zum 1:3-Anschlusstreffer ins rechte untere Eck.
SVWW-Joker Nikolas Agrafiotis stellt den Drei-Tore-Vorsprung wieder her. Nach einer Goppel-Flanke von der rechten Seite steht der erst drei Minuten zuvor eingewechselte Stürmer in der Mitte genau richtig und schiebt die Kugel aus wenigen Metern zum Endstand ins Netz.
Stritzel – Mockenhaupt, Carstens, Luckeneder – Goppel (90. Johansson), Gözüsirin, Taffertshofer (72. Jacobsen), Greilinger – Bätzner, Kaya (86. Wohlers) – Flotho (86. Agrafiotis)
Trainer: Nils Döring
Bank: Lyska (ETW), Franjic, Janitzek, Johansson, Wohlers, Agrafiotis, Neubert, El Ouarti
Uphoff – Manu, Gürleyen, Rossipal, Neidhart, Harenbrock (79. Jonjic), Schuster, Schumacher (86. Bock) – Naderi (79. Dietze), Lebaeu (66. Fröling) – Haugen (66. Kinsombi)
Trainer: Daniel Brinkmann
Bank: Hagemoser (ETW), Ruschke, Suso, Mejdr
Tore:
0:1 Kaya (52.), 0:2 Goppel (62.), 0:3 Flotho (72.), 1:3 Kinsombi (79.), 1:4 Agrafiotis (89.)
Gelbe Karten: Gürleyen, Neidhart, Schumacher / Gözüsirin, Carstens, Taffertshofer, Flotho
Gelb-Rote Karte: Manu
Schiedsrichter: Leonidas Exuzidis (Castrop-Rauxel)
Zuschauer: 22.653
Weiter geht es für den SVWW in einer Woche am Samstag (1. Februar) mit dem Heimspiel gegen die Zweitvertretung des VfB Stuttgart. Anpfiff in der BRITA Arena ist um 14 Uhr.