0:1 gegen Verl: SVWW verpatzt Rückrundenauftakt
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Die Stimmen von SVWW-Cheftrainer Nils Döring, Vize-Kapitän Sascha Mockenhaupt und Gästecoach Alexander Ende zum Heimspiel des SV Wehen Wiesbaden gegen den SC Verl.
„Von der ersten Minute an haben wir unser Leistungsniveau nicht erreicht. Wir haben unheimlich passiv agiert, hatten wenig Überzeugung in unseren Aktionen und mussten in der ersten Halbzeit viel leiden. Gegen eine Mannschaft mit viel Ballbesitz wollten wir erstmal die Mitte schließen und nach Ballgewinnen in Kontersituationen kommen. Das ist uns nicht gelungen und wir hatten keinen Zugriff auf die Partie. In der zweiten Halbzeit wollten wir einfacher spielen und den Jungs dadurch ein bisschen mehr Klarheit auf den Weg geben. Dazu gehörte, dass wir mehr auf zweite Bälle gehen und die Tiefe attackieren wollten. Die letzten zehn bis fünfzehn Minuten hatten wir die ein oder andere Drucksituation, inklusive der Torchance von Moritz Flotho. Im Großen und Ganzen können wir mit unserer Leistung aber nicht zufrieden sein. Wir haben verdient verloren."
„Wir hatten eine gute Vorbereitung und haben uns viele Dinge vorgenommen. Nach der schwachen ersten Halbzeit wollten wir eine Reaktion zeigen und uns in die Partie zurückkämpfen. Am Ende war es mit und ohne Ball zu wenig und ein stückweit auch im Kopf zu schlecht. Es ist nicht so, dass jemand nicht gewollt hat. Am Ende reicht es aber nicht, den Pass gut spielen zu wollen, er muss auch gut ankommen. Wir wussten, dass Verl mehr Ballbesitz haben würde. Trotzdem haben wir zu schnell den Ball verloren, waren in den Pressingsituationen zu langsam und hatten wenig Überzeugung. Es war in allen Belangen zu wenig.“
„Das erste Spiel nach der Winterpause hat immer seinen eigenen Charakter. Wir sind mit einem guten Gefühl [nach Wiesbaden] gefahren und waren von der ersten Minute an [voll] da. [Das Team hat] eine erste Halbzeit gespielt, die dominant war und mit der wir durch die Vielzahl an Torschüssen [sowie] der Führung rundum zufrieden waren. Wir wussten, dass Wehen nochmal mit einem neuen Ansatz aus der Kabine kommt und das Spiel in die andere Richtung drehen will. Trotzdem waren wir den Großteil des Spiels am Drücker und erst in der Schlussphase, in der wir selbst nochmal umgestellt haben, mussten wir viel wegverteidigen. Insgesamt [sind wir] maximal zufrieden, dieses schwere Auswärtsspiel mit einer guten Leistung gewonnen zu haben.“