Großes Saisonfinale für die U17: Die zweitälteste Nachwuchsmannschaft des SV Wehen Wiesbaden trifft am kommenden Donnerstag (19. Juni) im Finale des Hessenpokals auf den Bundesliga-Nachwuchs von Eintracht Frankfurt. Anpfiff auf der Platzanlage der TuS Hornau in Kelkheim ist um 12 Uhr.
Die Vorbereitung auf das Endspiel verläuft für den SVWW dabei alles andere als gewöhnlich. Aufgrund der späten Ansetzung einige Wochen nach dem letzten Pflichtspiel sind die Teams des rot-schwarzen Nachwuchsleistungszentrums bereits in die Vorbereitung auf die kommende Spielzeit gestartet. „Wir trainieren seit dem 1. Juni bereits mit der neuen U19 und U17 für die kommende Spielzeit“, erklärt der bisherige U17-Trainer und zukünftige U19-Coach Chris Khayyer. „Das ist organisatorisch durchaus eine Herausforderung, aber eine Situation, die wir mit Freude annehmen“.
Für die Vorbereitung auf das Duell mit der SGE hat Khayyer daher zu Beginn der Woche nochmal die alte U17 zusammengetrommelt und gezielt durch U16-Spieler ergänzt. Die Vorfreude auf das Finale ist dabei ungebrochen. „Wir freuen uns ungemein auf das Duell. Der Wettervorhersage verspricht gute Bedingungen und durch den Feiertag werden hoffentlich auch einige Zuschauer da sein“, äußerst sich der Inhaber der A+ Lizenz erwartungsvoll.
Möglich gemacht hatte den Finaleinzug vor rund zwei Monaten eine spektakuläre Aufholjagd im Halbfinale gegen den SV Darmstadt als die Rot-Schwarzen erst ein 0:3 in den letzten zwanzig Minuten der regulären Spielzeit aufholten und sich später im Elfmeterschießen mit 4:2 durchsetzten.
Mit welcher Mannschaft die Eintracht in dieser späten Phase der Saison auflaufen wird, will der 32-jährige Coach nicht einschätzen. Stattdessen legt er den Fokus unabhängig vom Gegner auf die eigene Herangehensweise: „Wir wollen unser Spiel, das wir in den letzten zwölf Monaten entwickelt haben, auf den Platz bringen - zum Abschluss am besten nochmal möglichst erfolgreich“, gibt Khayyer die Marschroute vor. „Ein Finale ist immer etwas Besonderes und wenn man im Endspiel steht, dann will man es auch gewinnen“.