1926–1933: Die Anfangszeit / NS-Diktatur

1926 Gründung des Vereins auf Initiative von Heinz Dilger im Gasthaus "Zur Krone" (39 Gründungsmitglieder), Aufnahme des Spielbetriebs in der C-Klasse Wiesbaden
1927 Bau des Sportplatzes auf dem Halberg
1933 Auflösung des Vereins nach Machtübernahme des NS-Regime, Aufrechterhaltung des Spielbetriebes durch gelegentliche Freundschaftsspiele (bis 1939)

1946–1959: Der Neubeginn

1946 Wiedergründung des Vereins durch Karl Bender und Wiederaufnahme des Spielbetriebs mit zwei Mannschaften. Bis zur Saison 1948/49 spielt die 1. Mannschaft in der B-Klasse Wiesbaden.
1948 Wilhelm Baum wird Vorsitzender, Karl Bender Ehrenvorsitzender.
1955 Übungsleiter Willi Lehmann baut eine Jugendmannschaft auf.
1958/59 Mit Trainer Andreas Reißländer wird die Mannschaft zweimal Vizemeister.
1959 Bau einer Umkleidehalle auf dem Halberg in Eigenleistung durch Bereitstellung des Baumaterials durch Wilhelm Herdling.

1960–1968: Die Aufschwungphase

1960 Der SVW wird erneut Vizemeister, wird Kreis- und Bezirkspokalsieger und stößt erstmals im Pokalwettbewerb unter die 16 besten Vereine auf Landesebene vor.
1963 In 2.000 freiwilligen Arbeitsstunden wird das Spielfeld erweitert.
1965 Die 1. Mannschaft wird unter Trainer Helmut Fiegen Meister der B-Klasse Wiesbaden und schafft den Aufstieg in die A-Klasse. Punkteverhältnis (54:0) und Torverhältnis (117:15) stellen bundesweiten Rekord und werden von ZDF (durch einen Filmbericht über den SV Wehen) und Sportpresse gewürdigt.
1966

40-jähriges Bestehen, Aufnahme in den Landessportbund Hessen.

1967 Einweihung der ersten Flutlichtanlage im Untertaunuskreis.
1968 Der Verein wird unter Trainer Willi Weber Meister und steigt in die Bezirksliga auf.

1970–1976: Die Vergrößerung

1970 Einweihung des Sportlerheims auf dem Halberg
1971 Abstieg in die A-Klasse; Gründung einer Alte-Herren-Abteilung; Verstärkung der Jugendarbeit unter Helmuth Viehmann, die sich durch den Gewinn mehrerer Kreismeisterschaften auszahlt.
1975 Mit acht Mannschaften und ca. 120 Jugendlichen weist der SVW (unter Jugendleiter Günter Junker) die größte Jugendabteilung des Untertaunuskreises auf.
1976 Die Jugendabteilung ist unter Manfred Fuck auf zehn Mannschaften und 150 Jugendliche angewachsen. 50-jähriges Bestehen in Verbindung mit weiterem Ausbau des Sportplatzes.

1982–1992: Jahre des Aufstiegs

1982 Heinz Hankammer übernimmt Vorsitz von Helmut Kraft. Auszeichnung des Vereins mit dem Preis der Sepp-Herberger-Stiftung für vorbildliche Jugendarbeit.
1983 Meister der A-Klasse und Aufstieg in Bezirksklasse (unter Trainer Karlheinz Kühn).
1984 Meldung einer Damenmannschaft
1985 Abstieg der 1. Mannschaft in die A-Klasse
1986 Sofortiger Wiederaufstieg in die Bezirksklasse (unter Horst Hülß)
1987 Bezirksliga-Meister und Aufstieg in die Landesliga
1988 Hessenpokalsieger und Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals (2:3 gegen Kaiserslautern) unter Karlheinz Kühn
1989 Landesliga-Meister und Aufstieg in die Oberliga
1992 Vize-Hessenpokalsieger und Einzug in die Hauptrunde des DFB-Pokals (2:3 gegen Eintracht Frankfurt

1994–2005/06: Der Umschwung

1994 Insgesamt 18 Mannschaften qualifizieren sich für die Regionalliga Süd, jeweils sechs aus den Bereichen der Oberliga Hessen, Baden-Württemberg und Bayern. In der Drei-Jahres-Punktewertung steht der SVW zwar nur auf Platz 7 (Plätze 11, 9 und 3 in den Spielzeiten von 1991 bis 1994), doch da der FSV Frankfurt den Aufstieg in die 2. Liga schaffte, rückte Wehen nach.
1994/95 Tabellenplatz 17, Abstieg in die Oberliga.
1995/96 Platz 7 in der Oberliga, Hessenpokalsieger und Einzug in die DFB-Pokal-Hauptrunde (1:2 gegen Zweitligist VfB Lübeck).
1996/97 Oberliga-Meister und Aufstieg in die Regionalliga.
1997/98 Regionalliga: Tabellenplatz 13
1998/99 Regionalliga: Tabellenplatz 6
1999/00 Regionalliga: Tabellenplatz 13. Der SVW qualifiziert sich für die zweigleisige Regionalliga und wird zum dritten Mal Hessenpokalsieger.
2000/01 Im DFB-Pokal zwingt der SVW Borussia Dortmund in die Verlängerung, verliert mit 0:1 durch einen Treffer von Heiko Herrlich. Regionalliga: Tabellenplatz 11. Vize-Hessenpokalsieger.
2001/02 Regionalliga: Tabellenplatz 6
2002/03 Umwandlung des Vorstandes in ein Präsidium, Heinz Hankammer wird zum Präsidenten gewählt. Regionalliga: Tabellenplatz 7; Vize-Hessenpokalsieger.
2003/04 Regionalliga: Tabellenplatz 7
2004/05 Regionalliga: Tabellenplatz 3
2005/06 Regionalliga: Tabellenplatz 3; Maximilian Nicu wird Torschützenkönig (16 Treffer)

2006/07–2008/2009: Zum ersten Mal zweite Liga

2006/07 Aufstieg in die 2. Bundesliga unter dem Trainer-Duo Christian Hock und Steffen Vogler. Aufstieg der Reserve in die Oberliga.
2007/08 Klassenerhalt in der 2.Bundesliga mit Tabellenplatz 8. Umzug nach Wiesbaden in die BRITA-Arena, Gründung der SV Wehen 1926 Wiesbaden GmbH. Aufstieg der Reserve in die Regionalliga.
2008/09 Abstieg aus der 2. Bundesliga. Einzug in das DFB-Pokal-Viertelfinale (1:2 beim Bundesligisten Hamburger SV)

2009/2010 – 2018/19: 3. Liga und der langersehnte Aufstieg

2009/10 3.Liga: Tabellenplatz 15
2010/11 3.Liga: Tabellenplatz 4. Hessenpokalsieger.
2011/12 3.Liga: Tabellenplatz 16
2012/13 3.Liga: Tabellenplatz 7
2013/14 3.Liga: Tabellenplatz 4, Qualifikation für die 1. DFB-Pokal-Hauptrunde
2014/15 3.Liga: Tabellenplatz 9
2015/16 3. Liga: Tabellenplatz 16
2016/17 3. Liga: Tabellenplatz 7, Hessenpokalsieger, Qualifikation für die 1. DFB-Pokal-Hauptrunde
2017/18 3. Liga: Tabellenplatz 4, Qualifikation für die 1. DFB-Pokal-Hauptrunde
2018/19 3. Liga: Tabellenplatz 3, Relegation gegen FC Ingolstadt, Aufstieg in die 2. Bundesliga, Qualifikation für den DFB-Pokal, Hessenpokalsieger

Ab 2019/20: Endlich wieder 2. Liga

2019/20 2. Liga: Tabellenplatz 17, Abstieg aus der 2. Bundesliga
2020/21 3. Liga: Tabellenplatz 6, Qualifikation für den DFB-Pokal, Hessenpokalsieger
2021/22 3. Liga: Tabellenplatz 8
2022/23 3. Liga: Tabellenplatz 4, Relegation gegen Arminia Bielefeld, Aufstieg in die 2. Bundesliga, Qualifikation für den DFB-Pokal
2023/24 2. Liga: Tabellenplatz 16, Relegation gegen Jahn Regensburg, Abstieg aus der 2. Bundesliga
2024/25 3. Liga: [to be continued]

 

Trainer-Historie

Horst Hülß (1984–1988)
Herbert Dörenberg (1. Juli 1989 – 6. August 1990)
Klaus Fischer (11. August 1990 – 30. Dezember 1990)
Hermann Hummels (8. Januar 1991 – 5. November 1991)
Karlheinz Kühn (6. November 1991 – 30. Juni 1992)
Heinz Wulf (1. Juli 1992 – 11. Februar 1993)
Robert Jung (18. Februar 1993 – 10. Oktober 1994)
Max Reichenberger (10. Oktober 1994 – 2. Juni 1995)
Bruno Hübner (2. Juni 1995 – 30. Juni 1997)
Manfred Petz (1. Juli 1997 – 12. Mai 1998)
Bruno Hübner (12. Mai 1998 – 30. Juni 1998)
Martin Hohmann (1. Juli 1998 – 30. Oktober 1999)
Werner Orf (1. November 1999 – 6. Mai 2000)
Gerd Schwickert (7. Mai 2000 – 3. November 2002)
Djuradj Vasic (4. November 2002 – 16. Oktober 2006)
Christian Hock (17. Oktober 2006 – 30. Juni 2007)
Djuradj Vasic (2. Juli – 20. August 2007)
Christian Hock (21. August 2007 – 17. Dezember 2008)
Wolfgang Frank (19. Dezember 2008 – 23. März 2009)
Sandro Schwarz (23. März 2009 – 30. Juni 2009)
Hans Werner Moser (1. Juli 2009 – 9. Februar 2010)
Gino Lettieri (9. Februar 2010 – 15. Februar 2012)
Peter Vollmann (16. Februar 2012 – 21. Oktober 2013)
Marc Kienle (28. Oktober 2013 – 11. April 2015)
Christian Hock (12. April 2015 – 30. Juni 2015, interimsweise)
Sven Demandt (1. Juli 2015 – 7. März 2016)
Christian Hock (8. März – 13. März 2016, interimsweise)
Torsten Fröhling (14. März 2016 – 5. Februar 2017)
Christian Hock (6. Februar – 12. Februar 2017, interimsweise)
Rüdiger Rehm (13. Februar 2017 - 25. Oktober 2021)
Markus Kauczinski (8. November 2021 - 28. April 2024)
Nils Döring (29. April - 18. Juni 2024, interimsweise)
Nils Döring (seit 19. Juni 2024)