U19: Kantersieg gegen das Kleeblatt
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Mittendrin im Aufstiegsrennen wäre der TSV 1860 München, wenn lediglich die Spiele in der Fremde zählen würden. Auf Rang drei rangiert der kommende Gegner des SV Wehen Wiesbaden in der Auswärtstabelle, der neben starken Gastauftritten auch eine Menge Drittliga-Erfahrung zum SVWW mitbringt. Hier ist der Dreierpack mit wissenswerten Fakten rund um das Team aus der bayerischen Landeshauptstadt.
Außerhalb des eigenen Stadions holte in dieser Saison bislang kein Drittligist mehr Punkte als die Münchner Löwen. Sechs Siege und fünf Remis stehen gerade einmal drei Niederlagen gegenüber. Einzig die im Gesamtklassement auf den ersten beiden Plätzen liegenden Dresdner und Saarbrücker konnten dabei ebenso viele Punkte sammeln wie das Team um Cheftrainer Patrick Glöckner. Mit 24 erzielten Toren stellt der TSV zudem auch den besten Auswärtssturm der 3. Liga. Jeweils drei Treffer gelangen 1860 dabei allein bei den Erfolgen in Sandhausen, Essen und Hannover.
Seit dem Abstieg des Halleschen FC im vergangenen Sommer sind die Löwen der dienstälteste Teilnehmer der 3. Liga. Auf sieben Spielzeiten ununterbrochene Drittliga-Zugehörigkeit können die Münchner mittlerweile zurückblicken, wobei der Aufstieg in die 2. Bundesliga in den Saisons 20/21 und 21/22 als Vierter jeweils nur knapp verpasst wurde. Doch nicht nur der Verein, auch zahlreiche 1860-Spieler sind äußerst drittliga-erprobt. Mit den beiden Keepern René Vollath und Marco Hiller sowie den Feldspielern Jesper Verlaat, Thore Jacobsen, Maximilian Wolfram, Morris Schröter und Julian Guttau haben gleich sieben Profis bereits die Schallmauer von 200 Einsätzen in der 3. Liga geknackt.
Exakt 265-mal stand Marco Hiller bislang für die Profimannschaft des TSV auf dem Platz. Im Ranking der Rekordspieler des Vereins liegt der Keeper damit bereits auf dem siebten Platz, wobei er noch in dieser Spielzeit den gerade einmal sechs Einsätze vor ihm liegenden und einst 93-mal als Löwen-Torjäger in Erscheinung getretenen Benjamin Lauth übertreffen könnte. Selbst zur Spitze ist der Weg nicht mehr weit: 61 Partien fehlen dem nur 16 Kilometer von München entfernt geborenen Schlussmann noch, um den an der Spitze liegenden Manfred Wagner einzuholen. Mit gerade einmal frischen 28 Jahren scheint der Weg des seit dem 13. Spieltag in der 3. Liga wieder durchgehend in der Startelf stehenden Torwarts vorgezeichnet.
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