Duell mit ausgeglichener Bilanz feiert Premiere

Das Duell zwischen dem SV Wehen Wiesbaden und dem SV Sandhausen ist eine Premiere im doppelten Sinne. Zum einen ist die Partie das erste Montagsspiel des SVWW in dieser Saison, zum anderen fand die Begegnung noch nie auf Zweitliganiveau statt. Bei bisher sechs Aufeinandertreffen in der 3. Liga ist die Bilanz ausgeglichen. Zwei Siege, zwei Remis und zwei Niederlagen stehen für beide Vereine jeweils zu Buche.

Die Formkurven der beiden Mannschaften bewegten sich in den letzten Wochen allerdings gegensätzlich. Während der SVWW in den letzten drei Partien sieben Punkte holte und so mit Aue und Regensburg die beste Punktausbeute der letzten drei Spieltage vorweisen kann, blieb der SVS in den letzten fünf Spielen sieglos und holte lediglich zwei Punkte.

Kevin Behrens ist der Fixpunkt der Offensive der Nordbadener. Mit vier Toren und drei Torvorlagen ist Behrens der beste Scorer des Teams von Trainer Uwe Koschinat. Zudem hat er schon jetzt seine Torausbeute aus dem Vorjahr eingestellt.

Sein Gegenpart ist Manuel Schäffler. ‚Cheffe‘ führt die Zweitliga-Torschützenliste mit acht Treffern an und erzielte 62% der SVWW-Tore – kein anderer Spieler erzielte anteilig mehr Treffer seines Teams. Vom vereinsinternen Torrekord in der 2. Bundesliga ist der 30-Jährige nur noch zwei Treffer entfernt. Ronny König traf in der Saison 2007/08 zehnmal.

Das Team von SVWW-Chefcoach Rüdiger Rehm darf sich auf eine körperlich intensive Partie einstellen. Keine Mannschaft führte in dieser Saison mehr Zweikämpfe als Sandhausen, im Schnitt 226 pro Partie.

Auswärts war der SVWW in dieser Saison immer treffsicher und netzte in jeder Partie mindestens einmal ein (vier Tore in acht Spielen). Beim ersten Zweitliga-Auswärtssieg seit zehn Jahren beim VfB Stuttgart trafen die Hessen doppelt.

Philip Türpitz und Michel Niemeyer sind feste Größen in ihren jeweiligen Teams. Bevor beide bei ihren aktuellen Vereinen anheuerten, spielten sie gemeinsam beim 1.FC Magdeburg und stiegen in der Saison 2017/18 mit Magdeburg ins Fußball-Unterhaus auf.