„Wir schlafen elf Minuten lang“
Pros |
Cheftrainer Rüdiger Rehm: „Ich gratuliere Dynamo Dresden zum Sieg und entschuldige mich bei allen Zuschauern für ein Fußballspiel, das ab der 30. Minute kein Fußballspiel mehr war, am Ende aber mit Dresden einen Sieger hatte. Wir waren nicht gut und haben kein gutes Spiel gemacht, aber was in der 30. Minute passiert ist, hat aus meiner Sicht nichts mehr mit Fußball zu tun. Die Regeln sind heutzutage so kompliziert, dass wir als Trainer selbst nicht mehr durchblicken. Ich gebe meiner Mannschaft keine Schuld, weil wir so eine Entscheidung gegen uns hatten. Man muss das abhaken, aber es war unheimlich schwer, diese Entscheidung anzunehmen. Wir werden uns gegen alle Widerstände wehren und weiter versuchen, aus dieser Situation heraus zu kommen. Wir hatten einen sehr guten Weg eingeschlagen, der wurde nicht nur durch uns gebrochen.“
Niklas Dams: „Natürlich ist es ärgerlich, wenn du ein Tor machst und es dir dann aberkannt wird. Wir müssen damit leben, es stand dann wieder 0:0. Beim Gegentreffer kann ich noch nicht genau sagen, was schiefgelaufen ist. Grundsätzlich war das kein Problem, wir sind schon häufiger nach Rückständen zurückgekommen. Heute war das aber zu wenig.“
Marcel Titsch Rivero: „Das ist sehr bitter im Kampf um den Klassenerhalt. Wir hatten nicht die durchschlagenden Szenen vorne, um zum Torschuss zu kommen. Dresden hat das clever gemacht.“
Lukas Watkowiak: „Wir hatten nicht die Torchancen, um noch den Punkt zu holen, obwohl wir bis zum Ende dran geglaubt haben. Wir nutzen jetzt die Länderspielpause um aus dieser so rauszukommen, wie beim letzten Mal.“