U19: Remis gegen den Ligaprimus
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Am fünften Tag des SVWW-Wintertrainingslagers im spanischen Oliva Nova wurde es etwas ruhiger im Quartier der Rot-Schwarzen. Nach regenerativem Training am Vormittag nutzen viele Spieler den freien Nachmittag, um die Seele baumeln zu lassen, die Wellness-Angebote des Hotels zu genießen oder sich die direkte Umgebung von Oliva Nova anzuschauen. Besonderer Anziehungspunkt war dabei immer wieder das Meer und der über zehn Kilometer lange Sandstrand an der Costa del Azahar. Auch Mittelfeldspieler Marcel Titsch Rivero nutzte die freien Stunden nach dem anstrengenden XXL-Testspiel gegen den FC St. Pauli (2:3) zur Regeneration: „Ich habe den Wellness-Bereich in Anspruch genommen und anschließend noch ein Testspiel von zwei deutschen Mannschaften auf unserer Anlage angeschaut.“
Für den gebürtigen Frankfurter ist es das erste Trainingslager mit dem SVWW, nachdem er erst Anfang September als Last-Minute Transfer zur Mannschaft von Rüdiger Rehm gestoßen war. Doch der Mittelfeldregisseur hatte von Anfang an keinerlei Anlaufschwierigkeiten in der neuen Mannschaft: „Ich habe den Wechsel zu keinem Zeitpunkt bereut. Die Jungs haben mich hier sofort super aufgenommen. Durch die jetzige Vorbereitung habe ich zudem die Chance, noch mehr an meiner Fitness zu arbeiten, was für eine gute Rückrunde entscheidend sein wird“, so Titsch Rivero.
Eine echte Belastungsprobe für die Fitness war auch das Testspiel über 120 Minuten gegen St. Pauli. Den Auftritt der Rot-Schwarzen gegen den Zweitligisten bewertet der 29-Jährige trotz der 2:3-Niederlage kurz vor Schluss sehr positiv: „Es war ein intensives Spiel, indem wir im Großen und Ganzen sehr gut dagegen gehalten und uns viel zugetraut haben. Zwar gibt es immer auch noch Verbesserungspotenzial, aber grundsätzlich sehe ich uns auf einem guten Weg und glaube, dass wir für den Restrundenstart gut gerüstet sein werden.“
Um insgesamt eine erfolgreiche Restrunde in der 3. Liga zu spielen, baut „Titsch“ vor allem auf eine geschlossene Mannschaftsleistung: „Wir haben einen guten Teamspirit und sind eine homogene Truppe. Auf dem Platz müssen wir uns aber in der Restrunde öfter für den Aufwand im Spiel belohnen und an der Effektivität arbeiten.“ Dafür hat sich der 115-fache Zweitligaspieler für das Fußballjahr 2019 mit dem SVWW auch persönlich viel vorgenommen: „Ich möchte mit meinen Fähigkeiten einen Anteil leisten, dass das Team möglichst viele Spiele verdient gewinnt.“
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