Auswärtsinfos: SVWW zu Gast in Braunschweig
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Traditionsverein aus der Gaststätte: Der 1. FC Saarbrücken wurde wie ein klassischer Traditionsverein Anfang der Jahrhundertwende in einer Gaststätte von fußballverrückten Kickern gegründet. Genauer gesagt in der Gaststätte „Tivoli“ am 18. April 1903 – damals als die Fußballabteilung des TV 1876 Malstatt. Nach mehreren Abspaltungen und Zusammenführungen bekam der Verein 1945 schließlich seinen heutigen Namen. Der FCS holte 1943 und 1952 jeweils die Vizemeisterschaft und war außerdem Gründungsmitglied der Fußball-Bundesliga.
Baustelle Ludwigsparkstadion: Das Ludwigsparkstadion ist ein großes Stück Geschichte. Seit 1953 bestreitet der 1. FC Saarbrücken hier seine Heimspiele. Seit mittlerweile vier Jahren wird nun innerhalb des Areals des alten Ludwigsparks ein Stadionneubau errichtet. Zwischenzeitlich musste der Fußballclub ins Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen ausweichen, da es immer wieder zu Bauverzögerungen und Kostensteigerungen kam. Mittlerweile kann Saarbrücken seine Heimspiele wieder in gewohnter Umgebung austragen. Aktuell beschäftigt sich die Stadt Saarbrücken um Oberbürgermeister Uwe Conradt um die Aufarbeitung der Mängel und Probleme, damit der dauerhaften Spielbetrieb sichergestellt und der Neubau fertiggestellt werden kann.
Ex-SWWler ist neuer Topscorer beim FCS: So fulminant wie der 1. FC Saarbrücken startete auch FCS-Neuzugang und Ex-SVWWler Nicklas Shipnoski in diese 3. Liga-Spielzeit. „Shippi“ stand bislang in allen 25 Spielen auf dem Platz, 24-mal von Beginn an. Dabei erzielte der Offensivmann elf Tore und bereitet zehn Treffer vor. Damit hat Shipnoski maßgeblich Anteil am starken Saisonverlauf des Aufsteigers.
Traineramt als Weihnachtsgeschenk: Am 23. Dezember 2019 schenkten die Verantwortlichen Lukas Kwasniok quasi als verfrühtes Weihnachtsgeschenk das Vertrauen. Der 39-jährige Fußballlehrer beerbte damals Dirk Lottner als Übungsleiter. Kwasniok hielt den FCS auf Erfolgskurs, erreichte das DFB-Pokal-Halbfinale und stieg mit seinem Team in die 3. Liga auf, wo Saarbrücken bis zum 14. Spieltag als Aufsteiger die Tabelle anführte. Im Februar gab der Verein allerdings bekannt, dass sich die Wege mit Kwasniok im Sommer trennen werden. „Diese gemeinsame Entscheidung soll die bisherig erfolgreiche Zusammenarbeit in den kommenden Wochen nicht ansatzweise beeinträchtigen“, hieß es damals in der Pressemitteilung des FCS.