Stimmen und Stimmung: SSV Jahn Regensburg

SVWW-Cheftrainer Rüdiger Rehm: Wir sind natürlich extrem enttäuscht, vor allem über den Auftritt, den wir nach den zwei Gegentoren abgeliefert haben. Dafür übernehme ich die Verantwortung. Wie auch in guten Phasen müssen wir jetzt auch zur Mannschaft stehen. Es geht darum, die entscheidenden Duelle zu gewinnen, das ist uns in den wichtigen Phasen nicht gelungen. Regensburg hat diesen Moment ausgenutzt, sie haben clever gespielt. Das ist ein absoluter Tiefpunkt für uns, dessen müssen wir uns bewusst sein. Wir müssen anpacken, die Ärmel hochkrempeln und uns dieser Situation stellen – und ich bin mir sicher, dass wir einige Spieler haben, die anpacken werden. Ich erwarte, dass wir den Kopf hochnehmen und gegen diese schwere Sturmböe, die wie ein Hurrikan ist, ankämpfen und mit aller Kraft versuchen, diesen Weg weiterzugehen.

SVWW-Präsident Markus Hankammer: Die Situation ist natürlich enttäuschend. Jetzt ist Länderspielpause, da haben wir ein bisschen Zeit, alles aufzuarbeiten. Wir müssen Ruhe bewahren. Letztes Jahr hatten wir auch einen schwierigen Start und auch da sind wir ruhig geblieben. Man muss aber auch ehrlich zu sich selbst sein. Jeder Einzelne muss sauber analysieren und dann werden wir da gemeinsam erfolgreich wieder rauskommen. Klar ist aber auch, dass du nicht in jedem Spiel im Schnitt drei Tore bekommen kannst. Du weißt aber auch nie, für was die Dinge gut sind - und vielleicht war so eine richtige Klatsche genau das, was wir jetzt brauchen.

Sascha Mockenhaupt: Wir fangen gut an, können sogar in Führung gehen und dass wir dann nach einem Gegentor so auseinanderfallen, darf uns einfach nicht passieren. Wir müssen Ergebnisse liefern. Im Endeffekt haben wir zu wenig Punkte, weil wir Rückstände nicht gut wegstecken oder zu spät aufwachen. Wir haben auf dem ganzen Feld zu große Abstände, kommen dann zu spät in die Zweikämpfe. Das müssen wir insgesamt analysieren, weil wir nur über eine überragende Teamleistung Punkte holen können.

Sebastian Mrowca: Mir fehlen selbst ein bisschen die Worte. Es ist sch*** gelaufen. Wir bekommen zu einfach die Tore und verteidigen nicht gut. Wir müssen schauen, dass wir noch mehr geben, weil es in der 2. Bundesliga nochmal schwieriger ist. Da wird jeder Fehler bestraft. Das müssen wir aufarbeiten und unsere Lehren draus ziehen.