Stimmen und Stimmung: VfB Stuttgart

Cheftrainer Rüdiger Rehm: „Ich bin sehr sehr glücklich, dass wir hier bei einem starken Gegner drei Punkte geholt haben. Die Betonung liegt auf glücklich. Ich glaube, was in der zweiten Halbzeit passiert ist, war schon extrem. Trotzdem waren wir durch die Treffer aus dem ersten Durchgang ganz ordentlich im Spiel. Wir haben es gut wegverteidigt, was gegen den VfB nötig, aber nicht einfach ist. In der zweiten Hälfte hat man dann gemerkt, dass die Kräfte etwas geschwunden sind und dass der VfB viel Druck gemacht hat. Am Ende sind wir der sehr glückliche Sieger. Wir freuen uns über die Punkte, die Jungs haben alles reingeworfen. Ich bin unfassbar stolz.“

Heinz Lindner: „Es war ein überragendes Erlebnis. Jeder war heute von uns eine Mentalitäts-Bestie, jeder hat sich in die Schüsse geworfen. Ich bin froh, Teil dieser Mannschaft zu sein. Wir können stolz auf unsere Leistung sein. Der Trainer und ich waren im ständigen Austausch, ich sollte schauen, wie ich mich im Training fühle. Er hat das Gefühl gehabt, dass ich soweit in Form bin und spielen kann und ich habe ihm das bestätigt. Also haben wir gesagt, gehen wir es an und gewinnen wir hier. So, wie Cheffe, die Dinger reindrückt, ist überragend. Ganz wichtig war heute aber auch die Defensive. Ich glaube, es war nicht nur ein Torhüter, sondern drei oder vier, die die Bälle von der Linie gegrätscht haben. Hut ab, vor dieser Leistung – defensiv wie offensiv.“

Sascha Mockenhaupt: „Wir mussten alles reinwerfen, das war uns von vornerein klar. Auch wenn Stuttgart die bessere Mannschaft war, ist das kein gänzlich unverdienter Sieg. Uns war bewusst, dass wir in Stuttgart eigentlich zu null spielen müssen, von daher bin ich froh, dass wir gelernt haben, Rückstände wegzustecken. Wenn man auf die Tabelle schaut, dann sind uns die drei Punkte wichtig und erstmal nicht der Gegner.“