Zauberhafter Abend beim „hr3 Weihnachtssingen“
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Der SV Wehen Wiesbaden verliert am 33. Spieltag der 2. Bundesliga bei Eintracht Braunschweig mit 0:1 (0:1). Auf den Führungstreffer der Gastgeber durch Thórir Helgason Mitte der ersten Halbzeit (22.) fand der SVWW im weiteren Spielverlauf keine Antwort mehr. Dadurch verbleiben die Rot-Schwarzen mit einem Punkt Vorsprung auf dem Relegationsrang. Für den SVWW ist der Klassenerhalt mit vier Zählern Rückstand auf Platz 15 nur noch über die Relegation möglich.
Personal
Im Vergleich zur Partie gegen die SpVgg Greuther Fürth in der Vorwoche nahm SVWW-Cheftrainer Nils Döring eine Änderung in der Startelf vor. Nick Bätzner startete im offensiven Mittelfeld für den zunächst auf der Bank platznehmenden Hyunju Lee.
Spielverlauf
Im Eintracht-Stadion zu Braunschweig verpasste BTSV-Stürmer Rayan Philippe früh eine flache Hereingabe von Marvin Rittmüller (8.), ehe fünf Minuten später auf beiden Seiten eine ganze Reihe von Chancen folgte. Den Anfang machte Robin Heußer, der sich mit einem Dribbling auf der linken Seite stark durchsetzte und im Anschluss Ivan Prtajin bediente, dessen Abschluss jedoch nur den Pfosten traf (13.). Auf der Gegenseite lenkte Florian Stritzel keine 60 Sekunden später einen Kopfball des völlig freistehenden Johan Gómez mit hochgerissenen Händen über die Latte (14.), während Anderson-Lenda Lucoqui wiederum nur eine Zeigerumdrehung danach aus erneut guter Abschlussposition nur in die Arme des SVWW-Keepers köpfte (15.). Kurz darauf lief Thijmen Goppel frei auf das blau-gelbe Gehäuse zu, scheiterte mit seinem Abschluss aus spitzem Winkel allerdings am schnell reagierenden Löwen-Keeper Ron-Thorben Hoffmann (18.). Vier Minuten später nutzen dann die Braunschweiger die nächste gute Chance der Partie zur Führung. Eine zunächst bereinigte Ecke rutschte im zweiten Versuch zu Thórir Helgason durch, der die Kugel am ersten Pfosten aus kürzester Distanz über die Linie drückte (22.). Nach einer guten halben Stunde prüfte zudem Philippe Stritzel mit einem wuchtigen, aber zentral platzierten Abschluss aus rund 18 Metern (31.). Fast hätte Prtajin fünf Minuten vor dem Ende des ersten Durchgangs noch den Ausgleich erzielt. Nach einem Missverständnis der Eintracht-Hintermannschaft konnte der Top-Torjäger der Rot-Schwarzen die Kugel aus spitzem Winkel jedoch nicht in Richtung des Gehäuses platzieren (41.).
Nach dem Seitenwechsel waren es die Rot-Schwarzen, die besser aus der Kabine kamen und nach nicht einmal drei Minuten die wohl größte Chance zum Ausgleich hatten. Eine Flanke von Robin Heußer rutschte dabei auf den zweiten Pfosten zu Prtajin durch, der die Kugel zunächst noch annahm, dann aber frei vor dem Tor an Hoffmann scheiterte (48.). In der Folge lenkte der Heimkeeper zudem einen Heußer-Freistoß über die Latte (55.), ehe auch Stritzel bei einem weiteren wuchtigen Distanzschuss der Niedersachsen auf den Posten war (57.). In einer ansonsten chancenarmen zweiten Halbzeit suchten die Rot-Schwarzen gegen tiefstehende Gastgeber im weiteren Spielverlauf beständig die Lücke. Sechs Minuten vor dem Ende traf der kurz zuvor eingewechselte Hyunju Lee mit einem Distanzschuss jedoch nur die Oberkante der Latte (84.) und auch bei einem letzten Fernschuss von Heußer packte Hoffmann sicher zu (90.).
Stimme zum Spiel
Nils Döring: „Wir sind die ersten 20 Minuten gut ins Spiel gekommen und haben durch Goppel sowie Prtajin zwei gute Chance gehabt. Danach haben wir im ballfernen Halbraum ein bisschen den Zugriff verloren. In der Phase hat Braunschweig gedrückt, eine gute Tiefe im Spiel gehabt und wir kassieren das Standardtor. In der Halbzeitpause haben wir dann umgestellt, wollten früher anlaufen und haben viele Offensivspieler eingewechselt. Wir hatten noch die Chance von Prtajin in der Box und den Abschluss von Lee an die Latte. Am Ende haben wir die Fünferkette aufgelöst und Vukotic nach vorne beordert. Mit den vielen Angreifern in der Box wollten wir den Flügel bespielen, haben dort aber die Konsequenz und den Punch vermissen lassen. Trotzdem kann ich meiner Mannschaft im Großen und Ganzen keinen Vorwurf machen. Wir wussten um die Braunschweiger Stärke im Umschaltspiel und hatten sie mit unserer Restverteidigung gut im Griff. Jetzt gilt es, die Relegation zu sichern und den Jungs weiter Mut und Selbstvertrauen, aber auch die Konsequenz und das Risiko im letzten Drittel mit auf den Weg zu geben.”
Aufstellung
SVWW: Stritzel – Mockenhaupt (69. Bennetts), Angha, Mathisen, Vukotic, Goppel (81. Lee) – Jacobsen (69. Fechner), Heußer – Bätzner (58. Kovacevic) – Agrafiotis (58. Jonjic), Prtajin
Tore
1:0 Helgason (22.)
Gelbe Karte: Ivanovic / -
Schiedsrichter: Marco Fritz (Korb)
Zuschauer: 21.026
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