„Müssen unsere Stärken auf dem Platz bringen“
Profis |
Der SV Wehen Wiesbaden hat ein Testspiel beim Zweitligisten FC Würzburger Kickers mit 1:3 verloren. Den zwischenzeitlichen Führungstreffer der Rot-Schwarzen erzielte Moritz Kuhn (38. Minute).
Der SVWW – erstmals im neuen Auswärtstrikot – hatte zu Beginn Probleme mit den forsch auftretenden Würzburgern, die Tim Boss direkt zu Beginn mehrmals prüften. Der Keeper der Rot-Schwarzen behielt aber bei allen Versuchen der Hausherren die Oberhand und hielt seinen Kasten sauber.
Über Standards kam der SVWW besser in die Partie und erzielte nach einer Kombination über Stefan Aigner und Phillip Tietz durch Moritz Kuhn den Führungstreffer (38.). Die Kickers antworteten postwendend und trafen nur zwei Minuten später zum 1:1-Pausenstand.
Zur Pause wechselte SVWW-Cheftrainer Rüdiger Rehm sechsmal – unter anderem kamen Matthias Hamrol und Dennis Kempe zu ihrem jeweils zweiten Einsatz für die Rot-Schwarzen. Die beiden Treffer der Kickers im zweiten Durchgang konnten allerdings auch Hamrol und Kempe nicht verhindern und so gingen die Hausherren mit 3:1 in Führung (58. und 67.).
Zwanzig Minuten vor dem Ende bekam Paul Lennart Sapper noch ein wenig Spielzeit bei den Profis. Der Kapitän der U19 des SVWW kam für Profi-Kapitän Sebastian Mrowca in die Partie. Die Rot-Schwarzen schafften es in der Schlussphase nicht mehr, das Spiel doch noch zu drehen und so endete die Partie mit 1:3 aus SVWW-Sicht.
„Es war das zweite Spiel in drei Tagen und das hat man gemerkt“, zog SVWW-Coach Rehm nach dem Spiel Fazit. „Wir waren nicht so frisch und nicht so gierig wie wir es in den letzten Spielen und Trainingseinheiten waren. Hintenraus hat man gemerkt, dass wir im körperlichen Bereich dem Mittwoch Tribut zollen mussten. Da hat der ein oder andere 90 Minuten gespielt, jeder aber mindestens 45 und das innerhalb von drei Tagen. Das ist nicht optimal aber wir nehmen es so mit. Wir sind froh, dass wir überhaupt Testspiele haben aber zufrieden sind wir heute nicht.“
SVWW: Boss (46. Hamrol) – Ajani (46. Guthörl), Mockenhaupt, Medic (46. Carstens), Schwede (46. Kempe) – Mrowca (71. Sapper), Chato – Kuhn, Aigner (46. Wurtz), Malone (46. Korte) – Tietz
