U19: Remis gegen den Ligaprimus
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Hamburg abgehakt, Fortuna im Fokus! Nach dem Ausscheiden im DFB-Pokal gegen den HSV (0:3) konzentriert sich beim SV Wehen Wiesbaden alles auf die kommende Drittliga-Aufgabe in Köln. Vor dem Gastspiel in der Südstadt blicken wir mit SVWW-Sportdirektor Christian Hock auf die aktuelle Situation der Rot-Schwarzen.
Christian, der SVWW war zum zweiten Mal in Folge als einer der letzten Drittligisten in die 2. Hauptrunde des DFB-Pokals gezogen und dort – wie im Vorjahr beim 1:3 gegen Schalke – gegen den großen Favoriten, diesmal der HSV, trotz guter Leistung ausgeschieden. Wie bewertest Du die jüngste DFB-Pokal-Geschichte des SVWW?
Hock: „Sehr positiv! Im zweiten Jahr in Folge die 2. Runde zu erreichen, ist keine Selbstverständlichkeit, sondern zeugt von unserer insgesamt positiven Entwicklung in den letzten fast zwei Jahren. In beiden Jahren hatten wir in der 1. Runde mit Aue und St. Pauli Zweitligisten ausgeschaltet. Auf bundesweiter Bühne haben wir ein gutes Bild hinterlassen und beste Werbung für den SVWW und Wiesbaden gemacht.“
War mehr drin gegen den HSV?
Hock: „Ja, definitiv. Die ersten 20 Minuten hatten wir zu verhalten agiert und zu viele Fehler gemacht. Aber nach dem 0:1 waren wir die bessere Mannschaft mit den klareren Torchancen. Wir hatten viel Druck gemacht, uns aber für die gute Leistung und den hohen Aufwand nicht belohnt.“
Erst im Pokal gegen den neuen HSV-Trainer Hannes Wolf, jetzt in der Liga gegen den neuen Trainer von Fortuna Köln, Tomacz Kaczmarek – richtig Glück hat unsere Scouting-Abteilung gerade nicht!
Hock: „Das ist richtig. Immerhin gab es beim HSV kurz zuvor wenigstens ein erstes Spiel mit dem neuen Trainer, während wir in Köln jetzt ein Stückweit Neuland betreten. Dennoch erwarte ich vom neuen Trainer keine gravierenden Veränderung, jedoch wird er sicherlich versuchen, schon etwas von seiner Handschrift einzubringen.“
Medial kamen nach dem HSV-Spiel viele Fragen auf, ob sich der SVWW nach diesem Highlight problemlos wieder auf den Drittliga-Alltag einstellen könne…
Hock: „…darüber wird viel zu viel Aufhebens gemacht! Die Mannschaft war nach der Niederlage selbstverständlich enttäuscht, bereitet sich aber jetzt absolut fokussiert auf das Spiel in Köln vor, um die Fortuna besiegen zu können.“
Mit Siegen in Köln sah es in der Vergangenheit eher mau aus – es gab bisher nämlich keinen. Was macht es für den SVWW bei der Fortuna so schwer?
Hock: „Wenn ich das so genau wüsste, dann hätten wir es schon viel früher abgestellt. Es gibt manchmal einfach bestimmte Gegner, gegen die man sich immer schwer tut – wie auch lange Zeit bei Spielen beim VfR Aalen. Dort hatten wir aber in dieser Saison nach langer Durststrecke am 1. Spieltag gewonnen. Irgendwann kommt immer der Zeitpunkt, an dem jede Negativserie endet. Ich hoffe, in Köln endet unsere am Sonntag gegen 15.45 Uhr.“
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