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Effizienter SVWW siegt in Lübeck

VfB Lübeck vs. SV Wehen Wiesbaden 0:3

| Profis

Der SV Wehen Wiesbaden hat sein Auswärtsspiel beim VfB Lübeck mit 3:0 (2:0) gewonnen. Gustav Nilsson brachte die Rot-Schwarzen bereits früh in Führung (15.). Kevin Lankford konnte kurz vor der Pause erhöhen (43.), ehe Maurice Malone nach dem Seitenwechsel für die Entscheidung sorgte (67.).

SVWW-Cheftrainer Rüdiger Rehm musste zwei Wechsel in der Startelf vornehmen. Gustaf Nilsson begann in der Sturmspitze, außerdem rückte Michel Niemeyer in die Startelf für Florian Carstens (Gelbsperre) und Paterson Chato (muskuläre Probleme).

Den ersten Abschluss des Spiels hatte Lübecks Hertner nach einer Ecke. Sein Schuss ging jedoch neben den Kasten von SVWW-Keeper Tim Boss (4.). Die Hausherren liefen anschließend hoch an und pressten früh. Für Entlastung sorgten immer wieder Bälle auf Nilsson, der seine Körpergröße nutzen konnte um den Ball zu halten.

Nilsson war es dann auch, der nach einer Ajani-Ecke die erste Möglichkeit auf die Führung hatte (12.). Sein Kopfball konnte jedoch vom Keeper der Hausherren pariert werden. Kurz danach ließ Nilsson dann seinen Torriecher aufblitzen (15.). Nach einem Rechtsschuss von Maurice Malone, der an Freund und Feind vorbeisegelte, stand Nilsson goldrichtig und grätschte den Ball am langen Pfosten ins Tor - 1:0.

Nach der Führung hatte der SVWW das Spielgeschehen unter Kontrolle und zog sich etwas tiefer in die eigene Spielhälfte zurück. Auch von gelegentlichen Angriffsversuchen der Lübecker ließen sich die Rot-Schwarzen nicht aus der Ruhe bringen.

Die Hausherren spielten dennoch munter weiter und pressten noch höher, wodurch sich auch Räume für die Rehm-Elf ergaben. Diese konnten über die schnellen Außenspieler Malone und Lankford auch genutzt werden, jedoch fehlte noch die Genauigkeit beim finalen Zuspiel (32.).

In Minute 37 hatte Nilsson dann die Möglichkeit, die Führung auszubauen. Nach Flanke von Ajani setzte der Stürmer nach gekonnter Brustannahme das Spielgerät per Volley-Schuss nur Zentimeter neben das Tor.

Den Schlusspunkt einer munteren ersten Halbzeit setzte schließlich Kevin Lankford mit dem 2:0. Nach einem blitzschnell ausgespielten Konter gegen noch hoch aufgerückte Lübecker bediente Malone den ebenfalls durchgestarteten Lankford mit einem Querpass, der den Ball anschließend aus kurzer Distanz ins Gehäuse der Lübecker einschieben konnte (43.).

Die zweite Halbzeit begann mit einem personellen Wechsel auf Seiten des SVWW. Gianluca Korte blieb in der Kabine und wurde durch Marc Lais ersetzt (46.).

Es dauerte es nicht lange, da hatte Tim Walbrecht nach Zuspiel von Malone die Möglichkeit, zu erhöhen. Sein Schuss aus 17 Metern verfehlte das Tor nur knapp (50.).

Der VfB Lübeck drehte nochmal auf und gab sich nicht geschlagen. Ramaj konnte eine Torchance aus spitzem Winkel allerdings nicht in ein Tor ummünzen (58.). Der SVWW verteidigte in der Drangphase der Hausherren mit zwei eng gestaffelten Viererketten gegen den Ball und machte so die Räume eng.

Die Rehm-Elf legte ihren Fokus nun ob des hoch aufgerückten VfB auf Konter (65.). Für die Entscheidung sorgte schließlich Malone. Nach einem Einwurf konnten Nilsson und Lankford den Ball geschickt auf Malone verlängern, der mit einem wuchtigen Schuss zentral ins Tor traf - 3:0 (67.).

Nach zwei Vorlagen und einem eigenen Treffer war der Arbeitstag für den Torschützen anschließend auch beendet, der von Lucas Brumme ersetzt wurde. Wenig später verließ auch Nilsson den Platz und Benedict Hollerbach kam zu seinem Einsatz 76.).

In der Schlussviertelstunde kamen die Rot-Schwarzen nach einem Medic-Freistoß nochmals nah an einen weiteren Treffer, doch letztendlich fehlte es an der Präzision (78.). In Minute 85 kamen Kuhn und Guthörl für Ajani und Lankford noch zu Einsatzminuten. Die Lübecker warfen bis spät im Spiel alles nach vorne und drängten auf einen Treffer, doch die Abwehrreihe um Sascha Mockenhaupt ließ weiterhin nichts anbrennen und so blieb es dank effizienter Chancenverwertung beim auch in der Höhe verdienten 3:0.

SVWW: Boss - Ajani (85. Kuhn), Mockenhaupt, Medic, Niemeyer - Lankford (85. Guthörl), Walbrecht, Korte (46. Lais), Malone (70. Brumme) - Wurtz, Nilsson (76. Hollerbach)

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