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„Können jeden Impuls, Anfeuerung, Zuneigung und Liebe von außen gebrauchen”

Vorbericht: SV Wehen Wiesbaden vs. SpVgg Greuther Fürth

| Profis

Der SV Wehen Wiesbaden empfängt am 31. Spieltag der 2. Bundesliga am kommenden Sonntag (28. April, 13:30 Uhr) die SpVgg Greuther Fürth in der BRITA Arena. Hier sind die wichtigsten Aussagen von SVWW-Cheftrainer Markus Kauczinski aus der Spieltags-Pressekonferenz.    

Personal

Nico Rieble (Muskelverletzung) steht für die Partie am Sonntag wieder zur Verfügung. Fehlen werden dagegen Nassim El Ouarti (schwere Sprunggelenksverletzung), Lasse Günther (Muskelfaserriss), Bjarke Jacobsen und Hyunju Lee (beide gesperrt). 

Markus Kauczinski über…

…das Ergebnis gegen Kaiserslautern: „Die Stimmung war vorwiegend positiv. Natürlich war auch ein Gefühl dabei, dass ein zweites Tor möglich gewesen wäre. Wir hatten die Kopfballchance von Nikolas Agrafiotis, die Möglichkeit von Ivan Prtajin kurz vor Schluss und die letzte Ecke, mit der vielleicht auch nochmal ein Treffer fallen kann. Am Ende war es aber ein gutes Gefühl, dass man in so einem Hexenkessel mit vielen Zuschauern bestehen und zurückkommen kann.“ 

…die fehlende Konstanz im Spiel: „Natürlich ist es unser Ziel, so konstant wie möglich zu sein und zwei gute Halbzeiten abzuliefern. Das ist die höchste Qualität, die man haben kann. Wir haben in Kaiserslautern ein bisschen Zeit gebraucht, um in die Partie zu kommen. In der Hinsicht müssen wir uns im Endspurt nochmal steigern. Auch jeder einzelne Spieler muss nochmal zulegen, denn eine Mannschaft besteht aus vielen Einzelleistungen. Aber wir werden nie aufgeben und auch am Sonntag alles probieren, um zwei gute Halbzeiten hinzulegen.“ 

…die Leistung von Marcus Mathisen: „In Kaiserslautern hat er keine gute erste Halbzeit gespielt, sich dann aber gesteigert und in die Partie reingefunden. Er möchte immer den Ball haben und besitzt ein Mindset, das unglaublich wichtig ist. Er ist ein unheimlich wichtiger Spieler, der seine Positionsveränderung von der Dreierkette ins Mittelfeld gut gemeistert hat und die Position auch läuferisch begleiten kann. Deswegen bin ich sehr zufrieden mit ihm.“ 

…den kommenden Gegner: „Fürth spielt sehr variabel und löst immer wieder Positionen auf, egal ob in der Defensive, Offensive oder im Übergangsspiel. Davon dürfen wir uns aber nicht beeinflussen lassen. Wir haben unseren eigenen Plan, den es vor allem im eigenen Ballbesitz umzusetzen gilt.  Dazu gehört die Geradlinigkeit im Offensivspiel, ohne hektisch zu werden und die Überzeugung, mutig zu sein und auch mal ein Risiko einzugehen. Wir haben das alles schon gezeigt und wünschen uns das jetzt über 90 Minuten und mehr abrufen zu können.“ 

…die Fürther Motivation: „Ich kenne den Trainer und weiß, dass sie trotz ihrer Position im Mittelfeld nichts verschenken werden. Auch wenn die Rückrunde bisher nicht so erfolgreich war wie die Hinrunde, hat Fürth immer am Anschlag gespielt und das werden sie auch gegen uns tun, da es immer um Platzierungen und die drei Punkte geht. Ich rechne mit einer hochmotivierten Mannschaft.“ 

…Nikolas Agrafiotis: „Nikolas ist im Winter als junger Spieler aus einer anderen Liga zu uns gekommen und hat wie die gesamte Mannschaft Höhen und Tiefen gehabt. Er ist sehr spielintelligent, bewegt sich gut im Raum und ist sehr sauber im Ablegen von Bällen. Mittlerweile wirkt er spritziger, gewöhnt sich an das Tempo und ist körperlich gewachsen. Ich hoffe, dass er den letzten Punch vor dem Tor noch bekommt, zeigt, dass er Tore schießen kann und der Knoten platzt.“ 

…die drei verbleibenden Heimspiele: „Es ist natürlich schön, wenn man nicht noch eine lange Reise nach Kiel hat, sondern in der eigenen Arena spielt. Ich hoffe natürlich auf eine gute Unterstützung und einen Zusammenschluss zwischen den Spielern und Zuschauern, bei dem die Mannschaft auch merkt, was es den Fans bedeutet, in der 2. Bundesliga zu spielen. Wir kämpfen ums Überleben und können jeden Impuls, Anfeuerung, Zuneigung und Liebe von außen gebrauchen. Ich glaube, dass der Mannschaft das gut tun wird und freue mich deshalb auf die Spiele zuhause.“ 

Service

Über die Social-Media-Kanäle des SVWW kann die Partie mitverfolgt werden. Den Spieltags-Ticker gibt es auf X (vormals Twitter). Alle wichtigen Informationen, Eindrücke und Ergebnisse gibt es außerdem bei Facebook und Instagram. Unter dem Hashtag #WIESGF kann über das Geschehen mitdiskutiert werden. Live ist das Spiel beim Pay-TV-Sender Sky und als Livestream bei Sky Go (Abonnement benötigt) sowie bei WOW (kostenpflichtig) zu sehen. Den Audiostream gibt es in voller Länge in der ARD Audiothek sowie in der Sportschau App und auf allen Smart Speakern.    

Die Pressekonferenz als Video gibt es hier.

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