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SVWW unterliegt dem Meister im Saisonfinale knapp

SV Wehen Wiesbaden vs. SG Dynamo Dresden 0:1

| Profis

Der SV Wehen Wiesbaden hat am 38. Spieltag der 3. Liga in BRITA-Arena gegen die SG Dynamo Dresden mit 0:1 (0:1) verloren. Im letzten Saisonspiel erzielte Dresdens Pascal Sohm (20.) das Tor des Tages zum Gewinn der Drittliga-Meisterschaft.

Im Vergleich zur Auswärtsniederlage beim Halleschen FC stellte SVWW-Chefcoach Rüdiger Rehm auf drei Positionen um. Im Tor begann Tim Boss anstelle von Arthur Lyska. Zudem rückten Maurice Malone und Gianluca Korte für Tim Walbrecht und Marvin Ajani in die Anfangself.

Rot-Schwarz lauerte zu Beginn tieferstehend auf einen Fehler der Gäste, um dann blitzschnell über die eigenen Flügelspieler umzuschalten. Die erste Torannäherung der Begegnung hatte Dresden in Person von Panagiotis Vlachodimos, der einen Freistoß nur neben das Tor beförderte (11.). Keine 120 Sekunden später kam auch Jonathan Meier zum Abschluss. Dessen Schuss bereitete SVWW-Schlussmann Tim Boss aber keine Probleme.

Dynamo Dresden hatte nach zwanzig Minuten ein Übergewicht an Spielanteilen und forderte die rot-schwarze Defensive ein ums andere Mal. Nach einer weiteren Ecke gelang den Dresdnern der Führungstreffer. Julius Kade leitete den Ball per Direktabnahme zu Pascal Sohm weiter, der richtig stand und den Ball ins Gehäuse drückte (20.).

Trotz des Rückstands ließ sich der SVWW nicht hängen und agierte weiter mutig. Gefährliche Aktionen in der Nähe des gegnerischen Kastens konnten hingegen nur selten verzeichnet werden. Einzig Kevin Lankford kam nach einem Pass von Benedict Hollerbach zu einem Abschluss der SGD-Keeper Kevin Groll zum Einschreiten zwang (35.).

Nach einem verunglückten Rückpass von Florian Carstens zu Keeper Boss fiel fast das 0:2, doch das Spielgerät landete nur am Pfosten (38.). So ging es mit dem knappen Rückstand in die Kabinen zur Halbzeitpause.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs kam die Rehm-Elf offensiver aus der Kabine und presste die SGD umgehend hoch an. In Minute 48 fehlten Johannes Wurtz nach Flanke von Malone nur Zentimeter zum Ausgleich. Dresden wechselte nach der Pause gleich vierfach, was den Rot-Schwarzen in der Folge größere Spielanteile einbrachte. Lediglich dem Endprodukt der gefälligen Kombinationen rund um den Gäste-Kasten mangelte es an Genauigkeit. 

Rot-Schwarz blieb am Drücker und forcierte den Ausgleich, musste sich aber trotz des eigenen Übergewichts immer wieder den Konterangriffen der Dresdner entgegenstemmen (63.).

Es entwickelte sich nach einer guten Stunde eine umkämpfte und zweikampfbetonte Partie, in der sich viele Duelle im Mittelfeld austrugen.

Mit Phillip Tietz, der fortan an der Seite von Gustaf Nilsson stürmte, brachte der SVWW einen weiteren Stürmer ins Spiel (66.) In der Folge forcierten die schnellen Außenspieler Lankford und Hollerbach das Offensivspiel mit Flanken in den Dresdner Strafraum, wo die hochgewachsenen Stürmer lauerten.

Der Ausgleich lag spätestens in der Schlussviertelstunde förmlich in der Luft. Wieder fehlte es aber an der Genauigkeit im finalen Zuspiel, sodass hochkarätige Torchancen Mangelware blieben.

Fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit warf der SVWW nochmal alles in die Waagschale, um doch noch den Ausgleich zu erzielen. Doch auch das rot-schwarze Powerplay reichte nicht für einen Treffer - es blieb beim 0:1.

SVWW: Boss - Lankford, Carstens, Medic, Niemeyer - Hollerbach (76. Ajani), Chato, Korte, Malone (66. Tietz) - Nilsson, Wurtz.

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