„Wir schlafen elf Minuten lang“
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Der SV Wehen Wiesbaden hat sein Testspiel gegen den Regionalligisten Bonner SC am Samstag, 13. Juli 2019, mit 2:0 (2:0) gewonnen. Im Stadion an der Menzenberger Straße, der Heimstätte des FV Bad Honnef, erzielten vor rund 300 Zuschauern Phillip Tietz und Michael Guthörl in der ersten Halbzeit die Tore.
Die erste nennenswerte Chance des Spiels hatten die Bonner durch Daniel Somuah, der aus halbrechter Position abziehen konnte, in Jan-Christoph Bartels aber seinen Meister fand (15.). Danach schlug der SVWW zu: Max Dittgen fasste sich ein Herz und zog aus 22 Metern ab – den Ball konnte Benz im Bonner Tor nicht festhalten, Phillip Tietz war im Stile eines Torjägers zur Stelle und staubte zum 1:0 ab (17.).
Unmittelbar danach hätte Manuel Schäffler nach Flanke Ajani fast auf 2:0 gestellt. Und die Rot-Schwarzen machten munter weiter. Michael Guthörl nutzte in der 21. Minute eine Unachtsamkeit in der Bonner Abwehr gnadenlos aus und erzielte den zweiten SVWW-Treffer des Tages.
Der SVWW ließ nun keinen Zweifel mehr daran, wer auf dem Platz Herr im Hause ist. Immer wieder trugen die Rot-Schwarzen Angriffe nach vorne – das dritte Tor noch vor der Halbzeit wäre keine Überraschung gewesen. Die Bonner kamen bis zum Halbzeitpfiff nicht mehr erwähnenswert vor das Tor von Jan-Christoph Bartels.
Mit vier neuen Akteuren ging es in die zweite Halbzeit. Auch hier übernahm der SVWW nach den ersten Minuten dann zusehends das Kommando. Die erste richtige Chance hatte dann Manuel Schäffler, der einen von Michael Guthörl von rechts nach innen abgelegten Ball aber über das Tor verzog.
In der 60. Minuten wechselte Rüdiger Rehm dann auf sechs weiteren Positionen. Das hinderte die Rot-Schwarzen aber nicht daran, weiter nach vorne zu spielen und das Spiel weitestgehend im Griff zu haben. Zweimal konnte der ins Spiel gekommene Lukas Watkowiak im SVWW-Tor bei Bonner Angriffen Schlimmeres verhindern.
Der nächste Test wartet am Mittwochabend auf den SVWW. Dann ist die Rehm-Truppe um 18.30 Uhr in Ginsheim zu Gast.
SVWW: Bartels (60. Watkowiak) – Ajani (60. Kuhn), Mockenhaupt (46. Medic), Dams (60. Gül), Mißner (46. Franke) – Guthörl (60. Leibold), Chato, Lorch (46. Titsch Rivero), Dittgen (46. Shipnoski) – Tietz (Kyereh), Schäffler (60. Euschen)