„Wir schlafen elf Minuten lang“
Pros |
Die Partie zwischen dem SVWW und Hannover 96 findet am Samstag zum ersten Mal als Pflichtspiel im deutschen Profifußball statt. Im Trainingslager im Januar 2016 standen sich beide Teams in Belek als Sparringspartner gegenüber. Damals behielt Hannover mit 2:1 die Oberhand.
Die 96er sind den hohen Erwartungen bisher noch nicht gerecht geworden. Ein Punkt steht nach den Partien gegen Stuttgart (1:2) und Jahn Regensburg (1:1) auf dem Konto der „Roten“. Die Niedersachsen starteten bisher nur 1990/91 schlechter in eine Zweitligasaison als in diesem Jahr. Damals verlor Hannover beide Auftaktpartien.
In der Fremde läuft es für 96 in den letzten Jahren überhaupt nicht. Der letzte Auswärtssieg liegt schon fast zwei Jahre zurück. Am 21. Oktober 2017 gewannen die Niedersachsen mit 2:1 in Augsburg. In den 30 nachfolgenden Auswärtsspielen konnte der „kleine HSV“ keinen Dreier mehr einfahren (9 Remis, 21 Niederlagen).
Mirko Slomkas Durststrecke reicht sogar bis ins Jahr 2013 zurück. In der ersten Runde des DFB-Pokals gewann Slomka als Trainer der 96er mit 2:1 gegen den SC Victoria Hamburg. Danach blieb Slomka als Übungsleiter von 96, dem Hamburger SV, des Karlsruher SC und nun wieder mit Hannover in 26 Auswärtsspielen sieglos (4 Remis, 22 Niederlagen).
Beim SVWW war bisher in jeder Partie seit Saisonbeginn eine Leistungssteigerung sichtbar. Nach dem bitteren Ausscheiden im Pokal gegen den 1.FC Köln soll gegen Hannover endlich der erste Heimsieg seit drei Pflichtspielen in der BRITA-Arena her.
Zwei Tage vor dem Spiel waren bereits über 5.000 Tickets verkauft. Die BRITA-Arena wird dementsprechend wie schon gegen Karlsruhe und Köln gut gefüllt sein.