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Es wird das erste Geisterspiel der Vereinsgeschichte des SV Wehen Wiesbaden, wenn am Sonntag, 17. Mai, der VfB Stuttgart in der BRITA-Arena zu Gast ist. Ein würdiger Gegner für eine denkwürdige Begegnung – immerhin blickt der VfB auf eine ruhmreiche Historie zurück.
Historie: Stuttgart ist mit 632.743 Einwohnern (stand Dezember 2018) die größte Stadt Baden-Württembergs und gleichzeitig dessen Landeshauptstadt. Dort ist mit dem „Verein für Bewegungsspiele 1893 e.V.“ (70.000, stand Juli 2019) gleichzeitig der größte Sportverein des Bundeslands ansässig. Der VfB entstand am 2. April 1912 durch die Fusion des FV Stuttgart und des Kronen-Klub Cannstatt. Der Ursprung des Clubs liegt also in Bad Cannstatt, wo er auch heute noch angesiedelt ist. Fünfmal holten die Schwaben in ihrer langen und erfolgsträchtigen Geschichte bisher die Deutsche Meisterschaft, dreimal brachte die Elf mit dem typischen Brustring zudem den DFB-Pokal nach Cannstatt.
Stadion: Unweit des Cannstatter Wasen, wo – außer 2020 – zweimal im Jahr das schwäbische Volksfest zelebriert wird, steht die Mercedes-Benz Arena. Die Heimspielstätte des VfB, die bei den schwäbischen Fußballfans auch Neckarstadion genannt wird, fasst 60.449 Zuschauer und ist damit das größte Stadion im deutschen Fußball-Unterhaus.
Trainer: Tim Walter übernahm den Job auf der Stuttgarter Trainerbank im Sommer. Sechs Monate später – einen Tag vor Heiligabend – wurde er von den Schwaben freigestellt. Der neue starke Mann an der Seitenlinie: Pellegrino Matarazzo. Der gebürtige Amerikaner mit italienischen Wurzeln, der von 2001 bis 2003 und von 2004 bis 2005 seine Schuhe für den SVWW schnürte, begann seine Trainerlaufbahn beim 1. FC Nürnberg. Über die zweite Mannschaft und verschiedene Jugendteams beim „Club“ und der TSG Hoffenheim arbeitete er sich zum Co-Trainer bei Julian Nagelsmann und Alfred Schreuder hoch. Stuttgart ist seine erste Station als Cheftrainer.
Personal: Mit 147 Länderspielen haben die Schwaben den Kader mit der zweithöchsten internationalen Erfahrung (Hamburg führt mit 205 Länderspielen). Mit Mario Gomez, Daniel Didavi, Marc Oliver Kempf, Holger Badstuder und vielen anderen ist der Kader zudem mit gestandenen Bundesligaspielern gespickt. In der Winterpause waren die Bestimmer im „Ländle“ weniger umtriebig als im Sommer. Lediglich die argentinische Fraktion verlor zwei Mitglieder. Santioago Ascacibar wechselte von der Landes- in die Bundeshauptstadt und schloss sich Hertha BSC an, Emiliano Insua zog es in die USA zu LA Galaxy. Ascacibar-Ersatz Clinton Mola kam von der U23 von Chelsea London.
Ausgangslage: Die Niederlage gegen Greuther Fürth vor zwei Spieltagen, der schon zweieinhalb Monate zurückliegt, war die erste in der Liga seit Anfang Dezember. Trotzdem liegt der VfB in der Tabelle mittlerweile sechs Punkte hinter Spitzenreiter Arminia Bielefeld auf dem zweiten Rang. Im Hinspiel gelang dem SVWW mit dem 2:1-Auswärtssieg ein Coup. Gelingt den Rot-Schwarzen eine Wiederholung dieses Spielausgangs, gerieten die schwäbischen Aufstiegsambitionen womöglich noch einmal kräftig ins Wanken.
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