Organisatorische Hinweise zum Heimspiel gegen Ingolstadt
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Die Stimmen von SVWW-Cheftrainer Nils Döring, Torschütze Fatih Kaya und Gästecoach Jan Zimmermann zum Auswärtsspiel des SV Wehen Wiesbaden bei der Zweitvertretung von Borussia Dortmund.
„Wenn du trotz 70-minütiger Unterzahl kurz vor dem Sieg stehst, ist die Enttäuschung über ein 2:2 natürlich groß. Am Ende überwiegt dennoch der Stolz. Das Ärgerliche an dem 1:1 und der Roten Karte ist, dass wir die Jungs genau auf diese Tiefenläufen vorbereitet haben, die in diesen Momenten ausschlaggebend waren. Beim Platzverweis von Bjarke hat die Absicherung gefehlt, deswegen mache ich ihm da gar keinen Vorwurf. Anschließend war es sensationell, wie die Mannschaft gefightet und sich gepusht hat. Wir waren sehr diszipliniert, haben das Zentrum geschlossen und den Gegner immer wieder auf die Außen gedrängt. In der Box haben wir gut verteidigt und schon bei der Chance von Carstens hätten wir das 2:1 erzielen können. Unser zweites Tor geht aus einem super Impuls beim Gegenpressing hervor. Kaya bietet einen starken Tiefenlauf an und Mockenhaupt spielt einen tollen Pass. Beim 2:2 haben wir Abstoß und sehen unseren Zielspieler nicht, um etwas Zeit zu gewinnen. Da hätten wir cleverer agieren können.“
„Kurz nach dem Spiel ist die Enttäuschung natürlich groß. Wenn Du 2:1 in Führung gehst, willst Du das Ding auch ziehen. Trotzdem muss ich der gesamten Mannschaft ein Kompliment machen, was sie hier heute abgerissen hat. Nach der Roten Karten waren wir 70 Minuten in Unterzahl und haben uns in alles reingeworfen. Den Punkt nehmen wir heute mit. Wenn man das Spiel betrachtet, wäre aber auch mehr drin gewesen.“
„Vor dem Spiel hätte ich das Unentschieden unterschrieben und auch in Überzahl hatte ich das Gefühl, dass wir nicht sattelfest sind. Schon vor dem 2:1 ist es brenzlig geworden und viele Torchancen hatten wir uns auch nicht herausgespielt. Wehen Wiesbaden ist bekannt dafür, clever zu verteidigen und dass wir noch das 2:2 machen, freut mich extrem. Wenn du 70 Minuten elf gegen zehn spielst, fühlt sich das [Remis] im ersten Moment scheiße an. Wenn du aber kurz vor Schluss den Ausgleich machst, fühlt sich das wieder gut an.“