„Wir schlafen elf Minuten lang“
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Für den SV Wehen Wiesbaden steht am Sonntag, 04. August 2019, das erste Auswärtsspiel der neuen Zweitligasaison auf dem Programm. Für Cheftrainer Rüdiger Rehm und seine Mannschaft geht es am zweiten Spieltag zum FC Erzgebirge Aue (Anstoß 15.30 Uhr).
Personal: Verzichten müssen die Rot-Schwarzen weiterhin auf Jules Schwadorf, Patrick Schönfeld sowie Marc Wachs und Keeper Arthur Lyska. Alle anderen Akteure stehen am Sonntag zur Verfügung. „Es ist möglich, dass sich ein bisschen was an der Startelf ändern wird“, gibt Rüdiger Rehm einen kleinen Ausblick auf den Sonntag.
Rückblick auf den KSC: „Wir waren fußballerisch nicht in der Lage, Lösungen zu finden, bei der Laufbereitschaft hinten dran und nicht schnell genug im Denken“, analysiert der SVWW-Coach. „Das haben wir die Woche über angesprochen. Jetzt geht es darum, wieder die Mentalität zu zeigen, die uns auszeichnet und weswegen wir nun in dieser Liga spielen. Wir wollen ein anderes Gesicht zeigen.“
Debüt im rot-schwarzen Dress: „Zunächst habe ich mich gefreut, über 90 Minuten auf dem Platz gestanden zu haben“, sagt Neuzugang Michel Niemeyer, der im Nachgang der KSC-Partie von den Fans zum Man of the Match gewählt wurde. „Leider ist das Spiel nicht so verlaufen, wie wir es uns vorgestellt haben. Das Gute im Fußball ist, dass man es in der nächsten Woche besser machen kann“, weiß der Abwehrmann.
Eine Reaktion zeigen und den Bock umstoßen: Nun geht es für den SVWW darum, „eine schnelle Reaktion zu zeigen. Die Jungs wollen mutiger agieren, sie wollen dieses Spiel annehmen, sie wollen diese Reaktion annehmen. Wir wissen, was wir auswärts können“, betont Rehm. Und Michel Niemeyer ergänzt: „Wir wollen den Bock jetzt umstoßen und punkten. Dafür haben wir die Woche über gut trainiert, wir werden uns noch ein paar Bewegtbilder anschauen. Dann sind wir optimal vorbereitet auf die Partie.“
Über Erzgebirge Aue: Die Sachsen haben ihr Auftaktspiel in Fürth mit 2:0 gewonnen und gehen nun dementsprechend mit breiter Brust ins erste Heimspiel der Saison. „Sie haben überzeugt“, weiß Rehm, „weil sie sehr effektiv waren. Aue hat wie der KSC die erste Chance genutzt. Das ist am ersten Spieltag ein großes Plus. Wenn du in Führung gehst, bekommst du die Nervosität besser in den Griff.“