ERGEBNISSE DES SVWW-NACHWUCHS
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Traumtor und dritter Tabellenplatz! Zum Abschluss der „Englischen Woche“ gewinnt der SV Wehen Wiesbaden mit 2:0 gegen den SC Preußen Münster und springt mindestens bis Montag auf den dritten Tabellenplatz der 3. Liga. Beim Heimsieg vor 2024 Zuschauern brachte Moritz Kuhn den SVWW durch einen herrlichen Freistoßkracher früh in Führung, ehe im zweiten Durchgang der eingewechselte Florian Hansch den Endstand besorgte.
Nach dem Sieg in Großaspach baute Cheftrainer Rüdiger Rehm seine Startelf auf zwei Positionen um. Den rot gesperrten Alf Mintzel ersetzte auf links Maximilian Dittgen, während in der Mittelfeldzentrale Marcel Titsch Rivero für Gökhan Gül ran durfte. Auf den Flügeln wirbelten mit Nicklas Shipnoski und Jules Schwadorf erneut die beiden Torschützen vom vergangenen Mittwoch.
Gegen die Preußen trat der SVWW von der ersten Minute an mit breiter Brust auf – und nahm den Schwung aus dem letzten Spiel mit in die Heimpartie. Schon in den ersten fünf Minuten kam Moritz Kuhn zweimal zum Abschluss. Zunächst ging sein Schuss aus dem Strafraum knapp am langen Pfosten vorbei (3.). Direkt im Anschluss wurde Schäffler zentral vor dem Strafraum gefoult und Kuhn schnappte sich das Spielgerät. Mit einem traumhaften Freistoß aus 23 Metern jagte der Außenverteidiger den Ball direkt in die Maschen (5.). Bereits sein dritter direkt verwandelter Freistoß in dieser Saison.
Nach der druckvollen Anfangsphase ließen es die Rot-Schwarzen in der Folge etwas ruhiger angehen. Trotzdem blieb der SVWW mit spielerischen Vorteilen und einigen ordentlichen Offensivaktionen weiter das bestimmende Team. Mit hoher Ballsicherheit und Passgenauigkeit erarbeiteten sich die Hausherren zudem immer wieder aussichtsreiche Standards. Nach einer brandgefährlichen Hereingabe von Kuhn verpassten Kofi Kyereh und Manuel Schäffler am zweiten Pfosten den Abschluss (31.). Nach einer Ecke von rechts kam Schäffler herangeflogen und setzte den Ball per Kopf an den Querbalken (34.). Von Münster kam nicht viel, einzig Stürmer Lucas Cueto sorgte für Gefahr vor dem Kasten von Markus Kolke, bekam den geforderten Strafstoß aber nicht.
Nach dem Seitentausch präsentierte sich der SVWW weiter aktiver, mutiger und übernahm schnell wieder das Kommando. Der heute unaufhaltsame Kuhn zündete auf rechts den Turbo, ließ zwei Gegenspieler hinter sich und hatte dann noch die Übersicht für einen Querpass auf Shipnoski. Dessen harter Schuss aus dem Strafraum knallte abermals ans Aluminium (54.).
Immer wieder kamen die Rot-Schwarzen jetzt gefährlich vor das Tor von Preußen-Keeper Max Schulze Niehues. Angetrieben vom bärenstarken Kapitän Sebastian Mrowca wurde Kyereh steil geschickt, vernaschte seinen Gegenspieler, brachte aber den Querpass in die Mitte zu ungenau (59.).Trainer Rüdiger Rehm reagierte für die letzte halbe Stunde und brachte mit Florian Hansch einen neuen Stürmer. Kaum auf dem Platz servierte Schwadorf den Ball mustergültig in Richtung Tor und Hansch drückte den Ball über die Linie zum 2:0 (67.).
Der SVWW zog sich nach dem zweiten Treffer weiter zurück, aber weil Münster der letzte offensive Punch fehlte, konnten die Rot-Schwarzen den Sieg fast gefahrlos nach Hause bringen. Kurz vor Schluss rauschte der Schuss vom eingewechselten Niklas Schmidt über den Querbalken (90+3).
SVWW: Kolke - Kuhn, Mockenhaupt, Dams, Dittgen - Shipnoski, Titsch Rivero, Mrowca, Schwadorf (76. Diawusie) - Kyereh (90. Schmidt), Schäffler (65. Hansch)