Stritzel: „Wollten giftig und gallig sein“
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Die Stimmen von SVWW-Cheftrainer Nils Döring, Abwehrspieler Sascha Mockenhaupt und SGD-Coach Thomas Stamm zum 1:0-Heimsieg des SV Wehen Wiesbaden gegen die SG Dynamo Dresden.
„Genau die Reaktion habe ich von meiner Mannschaft nach dem 1:5 gegen Hannover erwartet. Das war absolute Leidenschaft, Überzeugung und hundert Prozent bei jedem geführten Zweikampf. Zudem hatten wir gute Umschaltmomente und noch zwei Riesenchancen durch Flotho und Agrafiotis. Wir mussten bis zum Ende zittern und ich habe das ein oder andere graue Haar dazubekommen. Der Sieg ist aber hochverdient.“
„Nach dem Spiel gegen Hannover wollten wir unbedingt ein gutes Spiel zeigen. Wir wollten Gas geben, Zweikämpfe führen und das Publikum hinter uns bekommen. Unsere Einstellung heute war richtig gut und dass es für den Sieg gereicht hat, ist umso besser. Grundsätzlich will ich immer von Beginn an spielen, aber ich bin lange darüber hinweg, dass es um mich geht. Ich möchte, dass sich der Verein weiterentwickelt und wenn der Trainer aus taktischen Gründen die Entscheidung trifft, dass jemand anderes spielt, ist das in Ordnung.“
„Wehen Wiesbaden hat mit Leidenschaft verteidigt. Sie waren sehr effizient und wenn wir die Phase, in der wir in Unterzahl waren, wegnehmen, haben wir sehr wenig zugelassen. Wir müssen im letzten Drittel deutlich effizienter werden. Wenn Du in Führung gehst, hast du ein anderes Selbstverständnis. Für uns ist die Niederlage sehr bitter. Beim Gegentor gibt es eine Verlagerung und eine Flanke aus dem Halbfeld. Die verlängerten Bälle [nach Flanken] sind immer eklig und schwer zu verteidigen, da man nie weiß, wo sie hinkommen. In Summe müssen wir [unsere Gegenspieler] da aber besser aufnehmen.“