Jede Menge Sport und Spaß bei den SVWW-Ostercamps
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Historie: Genau wie im Stadtwappen findet sich die Lilie auch im Logo des SV Darmstadt 98 wieder, weshalb die Mannschaft auch „die Lilien“ genannt wird. Die Vereinsgeschichte des SVD beginnt am 22. Mai 1898 mit der Gründung des FK Olympia Darmstadt durch einen Professor und seine fünf Söhne. Olympia fusionierte 1919 mit dem SV Darmstadt schließlich zum heutigen SV Darmstadt 98. Der Süddeutsche Meister von 1973 spielte 1978/79 erstmals im Oberhaus des deutschen Fußballs. 1982 und 2015 folgten weitere Aufstiege in die 1. Bundesliga, ehe der SV98 nun das dritte Jahr in Folge im Unterhaus antritt.
Stadion: Das „Merck-Stadion am Böllenfalltor“ ist für den SVWW das nächstgelegen Stadion in der 2. Bundesliga. Rund 46,5 Kilometer trennen die beiden Fußballstätten auf dem kürzesten Weg. Das Stadion wurde zum einen nach „Böllen“ - hessisch für Pappeln – benannt, die bis heute um die Heimspielstätte der Lilien herum wachsen. Zu Zeiten des großherzoglichen Darmstadts gab es der Umgebung zudem ein Stadttor, das heruntergefahren werden konnte, daher „Falltor“. Fehlt noch der erste Name: Das Pharma- und Chemieunternehmen Merck erwarb 2014 die Namensrechte. Nach mehreren Renovierungsarbeiten bietet das „Böll“ nun Platz für und 17.400 Zuschauer.
Trainer: Dimitrios Grammozis ist seit dem 24. Februar 2019 Chef-Coach bei Darmstadt 98. Zuvor hatte der 41-Jährige diverse Nachwuchs-Mannschaften des VfL Bochum trainiert. Ziemlich genau ein Jahr nach seinem Amtsantritt bei den Lilien verkündete er vorzeitig, dass er den Verein Ende der Saison verlassen werde. Die Gründe waren unterschiedliche Vorstellungen über die Vertragslaufzeit. Einen Einfluss auf das sportliche Geschehen hatte diese Entscheidung aber nicht. Der SVD gehört zu den stärksten Teams der Rückrunde. In 2020 holte die Mannschaft von Grammozis 25 Punkte. Mit dem gebürtigen Wuppertaler, der 92 Spiele für den 1. FC Kaiserslautern absolvierte, landeten die Darmstädter in der vergangenen Saison auf dem zehnten Tabellenplatz.
Personal: 16 Akteure verließen den hessischen Zweitligisten – darunter die bisherige Nummer 1, Daniel Heuer Fernandes, der sich dem Hamburger SV anschloss. Im Gegenzug verstärkte sich der SV 98 mit 13 Neuzugängen. Bereits seit 2018 im Team ist Serdar Dursun. Der Mittelstürmer reiht sich mit 14 Saisontoren in der Torschützenliste hinter Fabian Klos (19) und Manuel Schäffler (18) ein. Fabian Holland, seit 2015 Darmstädter, wurde zu dieser Saison neu ins Kapitänsamt berufen. Ein weiterer Name, den man mit dem SVD verknüpft, ist Marcel Heller. Der erfahrene Mittefeldspieler lief 207-mal für die Lilien auf, erzielte dabei 21 Tore und gab 34 Assists.