So spielt der SVWW-Nachwuchs
Nachwuchs |
Historie: In Sachsen gibt es keinen größeren und wenn überhaupt, nur wenige traditionsreichere Sportvereine als die Sportgemeinschaft Dynamo Dresden. 1953 entstand die SGD aus der Sportvereinigung Dynamo und gewann im selben Jahr seine erste DDR-Fußballmeisterschaft gegen die BSG Wismut Aue (heute FC Erzgebirge Aue). Sieben weitere Meistertitel, genauso viele DDR-Pokalsiege und zahlreiche Auftritte im Europapokal sollten folgen, ehe der Club im Rahmen der politischen Wende in der DDR in 1. FC Dynamo Dresden umbenannt wurde. Erst 2007 wurde der Verein nach einem Beschluss der Mitglieder in SG Dynamo Dresden rückumbenannt.
Stadion: Die Heimspielstätte Dynamos – benannt nach dem Dresdner Leichtathleten Rudolf Harbig – liegt zwischen der Altstadt und dem Großen Garten der sächsischen Landeshauptstadt. Seit seinem Neubau 2009 zur reinen Fußballarena fasst das Stadion der Schwarz-Gelben 32.123 Zuschauer.
Trainer: Christian Fiel übernahm in der Vorsaison das Traineramt von Maik Walpurgis und stand bei der 0:1-Auswärtsniederlage des SVWW an der Seitenlinie der SGD. Nur zwei Spieltage später war aber auch für den Deutsch-Spanier Schluss. Nach den Niederlagen gegen den HSV und Kiel übernahm Markus Kauczinski das Trainieramt. Unter ihm fanden die Sachsen vor der Corona-Pause wieder besser in die Spur. Zwei Siege gegen Regensburg und Aue stellten zunächst den Anschluss ans rettende Tabellenufer wieder her. Die ersten beiden Spiele nach dem Re-Start hat Dynamo nun zwar verloren, doch die SGD hat auf Grund einer Quarantäne auch noch zwei Spiele weniger absolviert als die meisten anderen Mannschaften.
Personal: Die SGD war einer der aktivsten Vereine in der Winterpause. Neben den Mittelfeldspielern Josef Husbauer (Slavia Prag) und Ondrej Petrak (1. FC Nürnberg) stießen im Januar gleich vier Offensivkräfte zu Kauczinskis Team. Marco Terrazzino (SC Freiburg), Patrick Schmidt (1. FC Heidenheim), Godsway Donyoh (FC Nordsjaelland) und Simon Makienok sollten der harmlosesten Zweitliga-Offensive wieder neuen Schwung verleihen. Einziges Problem: Corona. In der Woche vor dem Re-Start warfen drei positive Corona-Tests die SGD in ihrer Vorbereitung zurück. Den Neustart mussten die Dresdner aus der Quarantäne verfolgen, an Training war 14 Tage lang nicht zu denken. Erst am 31. Mai starten die Schwarz-Gelben gegen den VfB Stuttgart wieder in die Liga.