„Hart für unsere Punkte kämpfen“
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Historie: Die Ursprünge des VfL Osnabrück reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Am 17. April 1899 wurde der FC 1899 Osnabrück gegründet, der ein Jahr später das erste Fußballspiel einer Osnabrücker Mannschaft durchführte. Nach Vereinigungen mit dem Osnabrücker Ballspielverein 1920 und mit Spiel und Sport (SuS) Osnabrück vier Jahre später entstand der bis heute bekannte Verein für Leibesübungen von 1899 – kurz VfL Osnabrück. Von Mitte der 60er- bis in die 90er-Jahre war der VfL dabei ununterbrochen im Fußball-Unterhaus angesiedelt. Nach zuletzt acht Jahren in der 3. Liga gelang den Lila-Weißen in der vergangenen Saison der erneute Aufstieg in die Zweitklassigkeit.
Stadion: In Osnabrück gibt es vereinseigene „Brückentage“. Nicht etwa, weil es in Niedersachsen besonders viele Feiertage gibt. Der VfL Osnabrück trägt seine Heimspiele seit 1938 an der Bremer Brücke aus, entsprechend heißen die Heimbegegnungen des VfL Brückentage. Die VfL-Anhänger haben eine besondere Bindung zu ihrer Bremer Brücke, wie es auch im Osnabrücker Fanlied zum Ausdruck kommt: „Die Bremer Brücke ist seit Ewigkeit, für alle hier ein Stück Geborgenheit.“
Trainer: Seit November 2017 hat Daniel Thioune das Traineramt bei den Niedersachsen inne. Nach seiner Übernahme auf Platz 19 führte der Deutsch-Senegalese die Lila-Weißen in seiner ersten Saison mit 37 Punkten zum Klassenerhalt. Mit 76 Punkten – also mehr als doppelt so vielen wie im Vorjahr – sicherten sich die Osnabrücker im Anschlussjahr souverän die Meisterschaft in der 3. Liga. Im Schnitt holte der VfL in 90 Spielen unter Thioune 1,5 von 3 möglichen Punkten.
Bilanz: Der VfL ist einer der wenigen Clubs in der 2. Bundesliga, die der SVWW aus zahlreichen Begegnungen der 3. Liga kennt. Insgesamt standen sich beide Teams bisher 23mal gegenüber (18x 3. Liga, 5x 2. Bundesliga). Sowohl in den Zweit- als auch in den Drittligaduellen hat der SVWW die bessere Statistik vorzuweisen. Zwei Siegen und zwei Remis stehen im Unterhaus nur einer Niederlage gegenüber. Blickt man auf die Gesamtbilanz, haben die Rot-Schwarzen mit 12 Siegen sogar noch deutlicher die Nase vorn. Osnabrück gewann nur 7 Spiele, viermal teilten die Teams die Punkte.