ERGEBNISSE DES SVWW-NACHWUCHS
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Reife Leistung SVWW! Mit einem 3:2-Erfolg bei Eintracht Braunschweig feierte die Mannschaft von Rüdiger Rehm bereits den vierten Sieg in Folge und liegt nun in der Tabelle der 3. Liga in Lauerstellung für die Aufstiegsränge. In einer intensiven Partie vor über 17.000 Zuschauern ließen sich die Rot-Schwarzen weder von der großen Kulisse, noch durch ein unglückliches Eigentor von Daniel Kofi Kyereh aus dem Konzept bringen und zeigten sich bei den Treffern von Sascha Mockenhaupt, Agyemang Diawusie und Niklas Schmidt besonders effektiv bei den eigenen Standards.
Nach dem erfolgreichen Start nach der Winterpause vertraute Cheftrainer Rüdiger Rehm in Braunschweig wieder derselben Startformation wie beim Heimsieg gegen Hansa Rostock am vergangenen Wochenende (2:0). Flügelflitzer Diawusie wirbelte erneut auf der rechten Seite, während Mittelfeldstratege Niklas Schmidt auf der linken Angriffsseite agierte
Von Beginn an entwickelte sich ein temporeiches Spiel mit Torszenen auf beiden Seiten. Der SVWW war sofort gut in der Partie und versuchte bei kontrolliertem Spielaufbau dennoch direkt nach vorne zu spielen. Immer wieder schickte Maximilian Dittgen über die linke Seite mit schnellen Steilpässen die flinken Stürmer Florian Hansch und Daniel Kofi Kyereh auf die Reise. Doch wirklich gefährlich wurden beide Teams in der Folge vor allem bei Standards. So zwang Kyereh im Anschluss an eine Ecke mit einem scharfen Schuss von der Strafraumkante den Braunschweiger Keeper Jasmin Fejzic zu einer Flugparade (16.). Bei der anschließenden zweiten Ecke von Schmidt hatten die „Rehmlinge“ das Visier scharf gestellt und Sascha Mockenhaupt köpfte aus sieben Metern wuchtig zu seinem ersten Saisontor ein (17.).
Die Führung hatte allerdings nur kurz Bestand, denn die Antwort der Niedersachsen ließ nicht lange auf sich warten und kam natürlich in Form eines Standards. Bei einem Freistoß von der linken Seite sprang Benjamin Kessel aus Abseitsposition unter dem Ball durch, sodass die Kugel unglücklich auf dem Fuß von Kyereh landete und von da ins Tor von Markus Kolke sprang (23.).
Ein Nackenschlag, doch die Rot-Schwarzen blieben spielbestimmend und drückten direkt auf die erneute Führung. Mit einer enormen Ruhe im Defensivbereich und viel Spritzigkeit und Schnelligkeit auf den Außen arbeitete sich der SVWW weiter nach vorne. Der agile Dittgen setzte sich stark auf seiner linken Seite durch und servierte perfekt für Hansch in der Mitte. Doch der Stürmer verpasste aus drei Metern die perfekte Reaktion auf den Ausgleich (25.).
Die Gastgeber waren in der Folge keineswegs harmlos, so scheiterte Stephan Fürstner mit einem harten Schuss aus 14 Metern am starken SVWW-Keeper Kolke. Doch das lauf- und kampfstarke SVWW-Mittelfeld setzte die „Löwen“ immer wieder unter Druck und wurde für seine Dominanz belohnt. Abermals setzte sich Dittgen über links stark durch und flankte ins Zentrum, wo Diawusie den Ball am Keeper vorbei ins Tor rutschte (31.).
Nach dem Seitenwechsel brachte Braunschweig mit Phillipp Hofmann und Yari Otto weitere Stürmer, doch zunächst spielten erneut die Rot-Schwarzen druckvoll nach vorne und blieben besonders nach Ecken gefährlich. Kyereh setzte den Ball aus acht Metern nach einer butterweichen Schmidt-Ecke mit Karacho an die Querlatte, der Nachschuss von Diawusie flog über den Kasten der „Löwen“ (53.).
Wenig später marschierte Diawusie dann nach einer Ecke der Gastgeber auf der anderen Seite mit dem Ball über 50 Meter in den gegnerischen Strafraum und wurde dort von Fürstner am Fuß getroffen. Niklas Schmidt übernahm den fälligen Strafstoß und versenkte den Ball eiskalt im rechten unteren Eck zum 3:1 (60.).
In der Schlussphase drückte Braunschweig auf den Anschlusstreffer, welcher Otto nach Doppelpass mit Hofmann im SVWW-Strafraum auch gelang (74.). Die Löwen mühten sich noch einmal vor das SVWW-Tor zu kommen, doch alle weiteren Angriffsversuche machte die unermüdliche rot-schwarze Defensive mit viel Leidenschaft und Einsatz zu Nichte und eroberte so die drei Punkte.
SVWW: Kolke - Kuhn, Mockenhaupt, Dams, Dittgen (66. Reddemann) - Diawusie (74. Schwadorf), Lorch, Titsch Rivero, Schmidt - Hansch (84. Shipnoski), Kyereh