„Wir schlafen elf Minuten lang“
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Der SV Wehen Wiesbaden ist Hessischer Landespokalsieger. Der SVWW besiegte im Finale in Wetzlar vor 572 Zuschauern den KSV Baunatal mit 8:1 (4:1).
Beim letzten offiziellen Spiel der Saison 18/19 musste der SVWW dabei ohne seine Neuzugänge auskommen, da diese erst für die neue Saison spielberechtigt sind. Und so schickte Trainer Rüdiger Rehm eine im Vergleich zur Ingolstadt-Begegnung in der Relegation auf drei Positionen veränderte Elf aufs Feld. Und die Truppe von Rüdiger Rehm erwischte einen Traumstart: Die Partie war kaum eine Minute alt, da hatte der SVWW schon zugeschlagen – Manuel Schäffler brachte die Rot-Schwarzen per Kopf mit 1:0 in Führung.
Eine Viertelstunde später war es erneut Manuel Schäffler, der erfolgreich war: Max Dittgen bediente den Sturmkollegen im Strafraum, und der brachte den Ball souverän zum 2:0 im Tor von Pascal Bielert unter (15.).
In der 21. Minute gelang Baunatal mit einem sehenswerten Freistoß aus 22 Metern dann der Anschlusstreffer ( Patrick Krengel), und hatte nur 60 Sekunden später die Möglichkeit zum Ausgleich per Foulelfmeter, doch Lukas Watkowiak tauchte ab und hielt den von Üstün getretenen Strafstoß.
Danach übernahm der SVWW wieder die Kontrolle und erspielte sich weiter Chancen. Am Ende führte eine scharfe Hereingabe von Moritz Kuhn zu einer verunglückten Kopfballabwehr der Baunataler ins eigene Netz und so zum 3:1 (43.). In der dritten Minute der Nachspielzeit war es dann erneut Moritz Kuhn, der aus zentraler Position per Freistoß auf 4:1 erhöhte (45.+3).
Nach dem Wechsel war es dann wieder Manuel Schäffler mit seinem dritten Treffer, der aus kurzer Distanz auf 5:1 erhöhte (56.). Sein Sturmkollege Daniel-Kofi Kyereh machte zwei Minuten später das halbe Dutzend zum 6:1 voll (58.). Ihm war es auch vorbehalten, einen sehr schönen Angriff über Kuhn und Dittgen zum 7:1 abzuschließen (77.). Nicklas Shipnoski stellte wenig später auf 8:1 (79.).
Den nächsten Test bestreitet der SVWW am Freitagabend um 18.30 Uhr in Heusenstamm gegen die Offenbacher Kickers.
SVWW: Watkowiak – Kuhn, Mockenhaupt (58. Dams), Mrowca, Lorch – Shipnoski, Gül, Titsch Rivero (70. Vogel), Dittgen – Schäffler (56. Schönfeld), Kyereh